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Abriss der Woche: Bieber gegen Abtreibung, Heino bricht Rekorde, Kylie Minogue wird von Jaz-Z gesignt und Beyoncé sorgt für Stromausfall

Leider ist Atoms for Peace-Hören kein Fulltime-Job also copy-paste ich nebenbei unkonzentriert die wichtigsten News aus der Musikwelt zusammen. Call me #Schavan.

Gestern habe ich eine Email bekommen, die mir den Tag, die Nacht, den heutigen Tag und wenn das so weiter geht nicht nur die nächste Woche, sondern schon jetzt das ganze Jahr gerettet hat. Und nein, sie hatte nichts mit Fritz und Thüringer Klößen zu tun. Die Email beinhaltete ganz einfach den Link zum Stream des ersten Atoms for Peace-Albums Amok, der Supergroup aus Thom Yorke (Radiohead), Flea (Red Hot Chili Peppers), Nigel Godrich (Radiohead-Produzent), Joey Waronker (Livedrummer von Beck & REM) und Mauro Refosco. Das hier ist keine Review, deshalb werde ich jetzt nicht weiter schwärmen, ich weise euch trotzdem in aller angebrachten Zurückhaltung darauf hin: KAUFT EUCH DIESES ALBUM. (Es kommt am 25 Februar.)

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Leider ist Atoms for Peace-Hören kein Fulltime-Job (beziehungsweise würde ich das gern als Fulltime-Job machen, aber ich habe begründete Zweifel, dass mich irgendjemand dafür bezahlt …), also copy-paste ich, während ich Amok höre, nebenbei unkonzentriert die wichtigsten News aus der Musikwelt der letzten Woche zusammen. Nennt mich #Schavan.

—Endlich beginnt diese Kolumne mal mit wieder mit unserem Lieblings-Ex-Teeniestar Aaron Carter Justin Bieber. Also eigentlich geht es um Justins Mutter, die aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen nicht Mutti Bieber heißt, sondern Pattie Mallette. Was auch nicht viel besser ist. Anyway, Pattie hat ihren Co-Fame als ehemalige Brutstätte des größten lebenden Popstars genutzt, um einen Kurzfilm gegen Abtreibung zu produzieren. Motto: Jedes deiner ungeborenen Kinder könnte später der größte Popstar aller Zeiten werden. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber sie ist noch geringer, wenn du dein Kind vorher abtreibst. So weit die Message von Mama Biebsi.

Problem: Diese Message erreicht natürlich im großen Stil die Abermillionen minderjährigen Bieber-Fans da draußen. Die jetzt alle #belieben, dass Justin gegen Abtreibung ist und es deshalb nichts Schlimmeres gibt, als diese eine Todsünde. Leider ist das ganze Thema sehr viel komplexer als das, deswegen möchte ich mich da eigentlich raushalten. Aber

—Wir hätten genau so gut mit Aaron einsteigen können. Da gibt zwar keine wirklich News, bis auf dieses Instagram-Bild, aber das ist so abstoßend, dass wir es gern hier veröffentlichen.

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—Kylie Minogue hat einen neuen Plattenvertrag. Und zwar bei Roc Nation. Das ist das Label von Jay-Z. Nochmal zum Mitschreiben: Kylie veröffentlicht jetzt auf Jay-Z's Label. Klingt komisch? Ist es auch.

—Ihr glaubt gar nicht, wie sehr mir Heino auf die Eier geht. Diese ganze Möchtegern-Rocker-Anti-Haltung mit Lederjacke und Totenkopfring ist so albern, da fällt mir echt nichts mehr zu ein. Und seine Coverversionen sind auch von „Junge" bis „Was soll das" scheiße. Trotzdem muss ich anerkennen, dass Heino offensichtlich einen Nerv getroffen hat—in der Geschichte deutscher (legaler) Downloads gab es noch einen erfolgreicheren Verkaufsstart. Irgendwo da draußen muss es eine ganze Menge Heino-Fans geben. Haaaallo, ich rede mit dir!

—Beyoncé hat am vergangenen Sonntag einen ziemlich fetten Super-Bowl-Auftritt hingelegt. Sie verzichtete zwar darauf, allzu viel zu singen und konzentrierte sich eher auf's Tanzen, aber der Auftritt war wirklich nicht übel. Am allergeilsten war allerdings diese übergroße LED-Bühne, die eine bessere Auflösung hatte als mein Fernseher. Zwischenzeitlich war ich mir wirklich nicht sicher, wie viele Beyoncés da jetzt auf der Bühne stehen und wie viele nur auf dem Bildschirm erschienen. Allerdings schien das LED-Monster auch ziemlich viel Strom zu fressen, jedenfalls waren danach erstmal die Akkus alle …

—Justin Timberlake arbeitet wie wir alle wissen an seinem Album „The 20/20 Experience" und da dieses schon einen ziemlich bekackten Titel trägt, hat sich Justin redlich Mühe gegeben, ein bekacktes Albumcover folgen zu lassen. Das ist ihm gelungen, wie man diese Woche bei Twitter sehen konnte:

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Allerdings sind sowohl Titel als auch Cover von Justified unmöglich zu unterbieten.

—Mac Miller hat vielleicht bald Stress mit ein paar der bestbezahlten Anwälte, die man sich so vorstellen kann. Multi-Millionär und Immobilienhai Donald Trump hat sich nämlich überlegt, dass er es gar nicht so geil findet, dass Mac seinen guten Namen mit seinem gleichnamigen Song in den Dreck zieht. Na gut, vermutlich ist ihm das scheißegal. Allerdings scheint ihm nicht egal zu sein, dass Mac mit „Donald Trump" ziemlich gutes Geld verdient. Trump will was abhaben. Das erklärt auch, warum er bei 20 Millionen YouTube-Klicks noch ganz angetan war, bei 75 Millionen aber plötzlich mit Klage droht. Trottel.

—Laut einem gerade geleakten internen Papier der Grammy-Veranstalter sollen Stars „ihre Geschlechtsmerkmale verdecken" bevor sie bei den Grammies auftreten. Am Sonntag findet die Grammy-Verleihung statt und offensichtlich haben die Veranstalter Angst, nicht jugendfrei zu sein. Wie die wohl darauf kommen? 50 Cent wurde vorsorglich gar nicht erst eingeladen, ob Rihanna kurzfristig ihren Auftritt absagt, ist nicht bekannt.

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