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Airhorns, Trillerpfeifen und Spraydosen-Feuer – Die österreichische Dancehall-Szene

Ihr denkt, ihr hört keinen Dancehall? Sagt, Reggae und Dancehall sind scheiße? Wir beweisen euch das Gegenteil.
Foto: Alex Zakhar

Im Moment führt an Dancehall kein Weg vorbeiangeführt von Ed Sheerans"Shape Of You", folgt gefühlt jeder zweite Song in den Charts dem charakteristischen Groove der kleinen Karibikinsel mit dem Namen Jamaika. Sean Paul erlebt momentan seinen zweiten oder gar dritten Frühling und auch Major Lazer reiten seit einigen Jahren mit Dancehall auf der Erfolgswelle. DJ Khaled, Migos, Justin Bieber und ja, auch Jay-Z auf seinem letzten Album bedienen sich am Sound, der Attitüde und dem Lifestyle der Insel. Die österreichischen Tanzstudios werben mit Dancehall-Kursen, Dancehall-Choreos sammeln auf YouTube problemlos fünf- bist sechsstellige Klicks und Twerk-Contests sind nicht nur am Frequency ein Ding.

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In der Großraumdisco, auf jedem HipHop-R'n'B-Jam und auf Urban- oder Bass-Partys laufen Dancehall-Tracks. Aus den Autos in der Hood pumpen Bonez MC, Raf Camora mit Palmen aus Plastik oder die KNM Gang oder meinetwegen auch Drake – alles Dancehall. Seit den Nullerjahren ging es Dancehall nie besser als heute. Auch in Österreich gedeiht nach langer und bewegter Geschichte endlich wieder eine Szene, mit launigen Protagonisten und unberechenbarem Clubleben – aber immer voller Vibes.

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