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Abriss der Woche: Bushido freigesprochen, Miley Cyrus hat was mit Jared Leto, Pharrell Williams irgendwie auch und Kanye will Film machen

Der Abriss der Woche ist heute proppenvoll mit Stürzen. Kein Wunder, dass da nichts Gutes bei rumkommen kann.

Es ist doch der Hammer—vor gar nicht allzu langer Zeit war Miley Cyrus noch ein Kind für das sich andere Kinder interessierten und nun stürzen sich erwachsene Männer wie Pharrell Williams und Jared Leto auf sie. Ist doch verrückt, oder? Dafür stürzt sich James Blake auf Kendrick Lamar und Bushidos Fans auf die Box Edition seines neuen Albums Sonny Black. Ziemlich viel Gestürze also diese Woche in der Welt der Musik. Kein Wunder, dass bei so viel Sturz nichts Gutes rumkommen kann. Aber lest selbst:

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Miley Cyrus und Jared Leto lassen Betten wackeln?

Also wenn Jared Leto nur 30 Sekunden zum Mars braucht, wie lange braucht er dann, um—aufgepasst—auf Miley Cyrus zu landen? Anscheinend gar nicht so lange. Die Promi-Gerüchteküche ließ diese Woche verlautbaren, dass Miley Cyrus und Sänger/Schauspieler Jared Leto sich bei den Grammys so gut verstanden haben, dass die Sängerin prompt von Leto zu einer Pyjama-Party eingeladen wurde—natürlich bei ihm zu Hause. Angeblich schläft Miley seitdem häufiger bei Jared. Ach so, und beide sollen ein Faible für Nudismus haben. Bestimmt verbringen sie die ganze Nacht damit, sich völlig stoned, splitternackt jegliche Hannah Montana-Staffeln reinzuziehen, während Miley versucht Jared davon zu überzeugen, wie erwachsen und cool sie geworden ist, und dass 21 Jahre Altersunterschied eigentlich überhaupt kein Problem sind. Um dabei auch wirklich überzeugen zu sein, wackelt sie hier und da mitm Arsch und streckt ihm dabei die Zunge raus. Geil.

Sonny Black out of the box

Bushi—wie wir ihn mit unserer herzlichen, persönlich Verbindung inzwischen nennen—war diesen Donnerstag mal wieder vor Gericht. Vorwurf: Er soll einen 17-Jährigen mit dem Schuh geschlagen haben. Vor dem Richter beteuerte er allerdings, während des Aufeinandertreffens durchweg sein Schuhwerk anbehalten zu haben. Der Richter glaubte ihm, knapp eine Stunde nach Verhandlungsbeginn meldete Bushido folgerichtig:

Freispruch!!!

— Bushido (@Bushido78) February 20, 2014

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Da ist das Ding! Hätte man sich perfektere Promo für Sonny Black wünschen können? Wohl kaum. War noch was in Sachen Bushido? Aber ja: „Bushidos neues Hass-Video: Sieben Tote in drei Minuten”, schrieb die BILD. „Skandal-Rapper Bushido beleidigt BVB-Trainer Jürgen Klopp”, berichtete die WAZ. „Bushido als Beruf”, stellte Jens-Christian Rabe ganz richtig in der Süddeutschen fest. Und sonst so, Bushido? „Tote Tiere werden (bei Müller) verkauft.” Echt jetzt? Das ist dann doch ein schräger Vorwurf der Ladenkette Müller gegenüber—gibt’s dazu eventuell einen Beweis? Und sollte die PETA vielleicht lieber in Sachen Bushidos Pelzkollektion vorstellig werden?

Apropos Beweis: hier ist der Videobeweis, dass die heutige Jugend nicht unbedingt die hellste ist—in Form eines eher entlarvenden Sonny Black-Unboxings.

Lil’ Wayne zeigt uns seine „Krib“

Juhu, MTV Cribs ist zurück! Alle können sich freuen! Ach nee, es ist nur Lil’ Wayne, der Fans einen Einblick in seine „Krib“ (wird das nicht ‚Crib’ geschrieben?) gewährt. Und mit Einblick gewähren meinen wir einen unglaublichen, mega, super krass geheimen, hart nicen Einblick in seine überaus spektakulären Kaffee-koch-Künste, sein beeindruckend eingerichtetes Schlafzimmer, seinen vollbepackten Kleiderschrank, und (oh-mein-Gott) in sein Badezimmer (!!!), wo er uns verschlossene Flaschen Mundspülung, unangebrochene Deo-Sticks und einen Haufen saubere Handtücher zeigt (du kleiner Stinker, du!). „Weezy Wednesday“ heißt der Vlog, der ab jetzt jeden Mittwoch erscheinen soll. Nächste Woche zeigt Weezy uns dann sein Studio ohne Studioequipment, seinen Privatjet der eigentlich ein Skatepark ist, aber keine Rampen hat und sein hauseigenen Stip-Club – eine Speisekammer, in der es keine Speisen gibt.

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Pharrell Williams fährt ganz groß auf

Heute vor einem Jahr wären wir angesichts der Nachricht, dass Pharrell Williams ein neues Solo-Album plant, vor Freude gesprungen. Jetzt machen wir das irgendwie nicht mehr. Die Enttäuschung nach der anfänglichen Freude über das nach sieben Jahren Pause erschienene dritte Album von Justin Timberlake oder das nach acht Jahren (mehr oder weniger) Pause erschienene Album von Daft Punk war einfach zu groß als das wir jetzt noch zu großer Freude fähig wären. Hinzu kommen ja noch weitere allgemeine Stimmungskiller aus dem letzten Jahr, etwa das Album von Miley Cyrus, diverse Pharrell-Williams-Feature-Sommerhits oder gar die furchtbare Alle-Welt-liebt-dieses-Lied-Single „Happy“. Eigentlich fehlt da nur noch ein Downer und wir glauben überhaupt nicht mehr an gute Musik. Ahh, da isser ja: Auf Pharrells bevorstehendem Soloalbum sind Features von Daft Punk, Justin Timberlake und Miley Cyrus. Also im Grunde von allem, was im letzten Jahr schiefgelaufen ist. Fehlt eigentlich nur noch der unsägliche Robin Thicke.

Unser britischer Freund und Kollege Ryan Bassil durfte Pharrell gestern auf sein neues Soloprojekt ansprechen. Wir bezweifeln, dass er sehr kritisch war.

James Blake meet Kendrick … ääh?

Wie ihr wisst, lieben wir James Blake von ganzem Herzen. Außerdem lieben wir Kendrick Lamar. Was sollte es da besseres geben als einen James-Blake-Remix von einem Kendrick-Track? Nichts, oder? Haben wir uns auch gedacht, als letzte Nacht exakt das durch alle englischsprachigen Blogs ging und naturgemäß abgefeiert wurde. Aber Leute, habt ihr euch das Ding mal angehört?

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Ich weiß auch nicht, aber irgendwie löst das in meinen Gehörgängen eine allergische Reaktion aus. Im Ernst James? Oder liegt das an mir, bin ich einfach noch nicht so weit? Werden die Menschen in 15 bis 20 Jahren vielleicht nur noch so eine Musik hören und James Blake die größte Legende der neueren Popmusik sein? Falls ja, sollte ich mir vermutlich bald einen neuen Job suchen.

Bret Easton Ellis und Kanye wollen großes Kino machen

Dass Kanye sich nicht nur als Musiker, sondern auch als Regisseur gut macht, hat er uns vor vier Jahren bewiesen, als das Video zu seiner Single „Runaway“ im Internet die Runde machte. Jetzt hat er wieder Bock auf Film, diesmal holt Yeezy sich aber keine Hilfe von Director Hype Williams, sondern von Bret Easton Ellis. Was dabei rauskommen soll, verrät der American Psycho-Autor (noch) nicht. Bestimmt, weil er Kanye schon davon überzeugt hat, sich für den Film in ein Tutu zu zwingen um den „Ballerina-Killer“ zu spielen, der auf der Jagd nach all den bösen Journalisten ist, die ihn über Jahrzehnte in den Medien zur Sau gemacht haben. Kanye muss auf die Rolle erst noch klar kommen. Wäre aber ein geiler Plot, oder nicht?

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