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Rauchverbot

Leben und tschicken lassen – Ein paar Gedanken zum Rauchverbot in Österreich

Mit Mai 2018 werden die österreichischen Clubs und Bars rauchfrei sein. Unser Kolumnist Rudi Wrany hat sich ein paar Gedanken dazu gemacht.

Seit einem Jahr bin ich passionierter und glücklicher Nichtraucher. Die 15 Jahre davor habe ich mich in die Kategorie "Partyraucher" gereiht. Unter der Woche habe ich abstinent gelebt, am Wochenende dann dafür 60 Sargnägel in mich förmlich hineingefressen – vor allem während meiner DJ-Gigs oder rund um Partys, wenn mich die Nervosität heimsuchte, ob denn wohl genug Leute kommen werden.

Die Folge waren gefühlte 200 Tage Halsschmerzen, begleitet von Dauerschnupfen und Husten.

Den letzten nahm ich zum Anlass, das Pofeln sein zu lassen. Es fühlt sich gut an, wenn man nun gefragt wird "Host an Tschick?" und man dann mit einem leisen "Ich rauche nicht" antwortet. Oft erntet man ungläubige Blicke, denn wie ist das möglich? Schafft man das denn mit dem Lifestyle? Kann man trotzdem zwei – bis dreimal die Woche in Clubs gehen und nicht rauchen, aber trotzdem ein bisschen oder ein bisschen zu viel dazu trinken. Wir kennen es ja: Das Bier zur Zigarette oder umgekehrt ist ein altes Ehepaar. Man hat sich aneinander gewöhnt, man will sich nicht trennen, auch wenn man am nächsten Tag schlecht riecht.

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