1997 haben Refused eine Platte aufgenommen, die eine bahnbrechende Veränderung der Art, wie wir über Punk denken, sein sollte—oder zumindest über Hardcore, der kein Beat-Down ist. Obwohl sie eine fantastische Platte herausgebracht haben, ist wohl unbestritten, dass zeitgenössische Hardcorebands eher von Modern Life Is Wars Witness, Banes Give Blood oder Madballs Hold It Down beeinflusst sind, als von The Shape of Punk To Come.Wenn es allerdings um die Spazz-Punk-Szene geht, die in den letzten Jahren gewachsen ist und durch die Vertreter auf der neuen Vierer-Split-LP The Sound of Young America (Flannel Gurl Records) sowie Edhochuli aus Pittsburgh und die mittlerweile aufgelösten We Were Skeletons und Comadre repräsentiert wird, dann ist der Einfluss von Refused deutlich hörbarer, genau wie der von so unterschiedlichen Musikern wie Cap’n Jazz, Don Cabalero, Orchid, John Coltrane und Charles Mingus. Auf besagter Vierfach-Split-LP The Sound of Young America, geben die vier Bands—Capacities (New Jersey), Innards (Texas), Calculator (Los Angeles) und Ittō (Chicago)—elf Songs kontrolliertes Chaos und pures Adrenalin zum Besten und repräsentieren damit auf beste Weise eine Punkszene, die sowohl endlos kreativ als auch wirklich florierend ist.Hört euch unten einen Stream von Ittōs „Death Frenzy“ an und bestellt die Platte über Flannel Gurl hier vor.
MEHR VON NOISEYAuf Konzerten knutscht man nicht!Ihr würdet euch an einer Bushaltestelle auch nicht fingern, warum sollte es auf einem Konzert anders sein?The Noisey Guide To KonzertgängerKaraoke-Roboter, uneheliche Hunde, ein nicht zu unterdrückender Rede- und Kippenschnorrfluss und sabbernde Zwerge—ein Who is Who der Konzertbesucher.Bitte verschont uns mit euren sinnlosen ZugabenEs gibt etwas, das jedes Konzert ruiniert: eine Zugabe. Ohne sie wären wir alle besser dran.
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