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You Need to Hear This

YNTHT-Mixtape mit Bodhi

Bodhi lieben Sampeln und machen auch vor Basketbällen, Luftpolsterfolie oder Bierdosen nicht halt.

Seit Bodhi aus Wales aufgetaucht sind, haben sie im Internet eine ganze Armee an wunderschönen Bass/House-Tracks herangezüchtet. Das Paar hat erst kürzlich ihr Debüt „Imperfection/No More“ bei den australischen Tastemakern Future Classic veröffentlicht. „Imperfection“ sticht mit einer bouncigen Intrumentation heraus, die von kurzen Vocal-Samples unterfüttert wird. Tatsächlich kommt das dem Bodhi-Ethos ziemlich nahe.

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Wir haben mit ihnen über eine launische Wlan-Verbindung über Samples und ihre Pläne gesprochen. Wenn ihr das gelesen habt und am Ende des Artikels angelangt seid, gibt es eine Stunde lang einen Mix mit großartigen Tracks von Bicep, Maribou State und einem Remix von Sampha.

YNTHT: Wie geht’s euch? Was passiert gerade bei euch?
Bodhi: Es geht sehr gut. Wir haben ja eben erst „Imperfection“ bei Future Classic releast. Wir sitzen gerade an neuen Tunes und spielen Gigs, um das Geschehen zu unterstützen. Es ist digital und auf Vinyl erschienen, deswegen sind wir total aufgeregt.

Ich habe in ein paar Interviews gelesen, dass ihr gerne Percussion benutzt. Was ist das Seltsamste, das ihr je gesampelt habt?
Wir haben mal ein paar springende Basketbälle gesamplet. Wir haben mit Luftpolsterfolie gespielt und dann einfach ein paar Mikrofone in der Mitte des Raums platziert und alles aufgenommen, was wir finden konnten. Wir hatten eine leere Bierdose, haben mit ihr rumgespielt und den Sound dann über eine Snare gelegt. Das klang ziemlich cool.

Wie viel Zeit verbringt ihr mit dem Sampeln?
In letzter Zeit wurde das immer wichtiger und wir haben immer mehr Samples gesammelt. Zum Beispiel auch jemand, der aus dem Fenster spricht, oder andere Geräusche aus der Umwelt. Das gibt dem ganzen eine natürliche Umgebung, in der wir dann arbeiten können. Wir haben einen Release, der bei Ten Thousand Yen erscheint und wir haben es dabei mit dem Sampeln schon fast übertrieben, es dreht sich viel um Kuhglocken.

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Cool. Wie sieht zur Zeit euer Set Up ab?
Es ist ein ziemlich normales Schlafzimmer. Wir haben ein Set von KRKs, ein MIDI Keyboard und einige MIDI Pads. Vor kurzem haben wir noch eine Yamaha DX7 gekauft. Wir erweitern uns mit unserer Hardware nur langsam und versuchen nicht so sehr im normalen Rahmen zu arbeiten.

Wie habt ihr den Track „Don't You Know“ gemacht?
Den haben wir schon vor ein paar Jahren gemacht. Ehrlich gesagt fanden wir den Track gar nicht so gut. Ich bin überrascht, dass du den ansprichst. Es ist wirklich einer unserer frühen Tracks.

Und wie sieht es mit zukünftigen Releases aus?
Wir haben im Dezember den Release für Ten Thousand Yen. Wir freuen uns wirklich auf den, weil er etwas Dancefloor-orientierter ist und etwas anders, als das, was wir bisher gemacht haben. Wir bereiten uns außerdem gerade auf das nächstes Jahr vor. Wir wollen weiterkommen und so viele Shows wie möglich spielen. Irgendwann wollen wir auch nach Amerika und dort ein paar Kollaborationen starten.

TRACKLIST
Kon - Love Youx (Don't)
Lukas - Narwhals
Blured - Everybody Knows
Max Graef - Ignorance Is Bliss
Chesus feat. Kofi Tarris - Monster
Bicep - Satisfy
Kry Wolf - Nightmode (Pedestrian Remix)
Daniel Avery - Water Jump
Ejeca - Music Sounds Better With a 303
Dense & Pika - Colt
Bodhi - No More
Alex Metric & Jacques Lu Cont - Safe With You (Marcus Marr Unsafe Remix)
Ten Walls - Gotham
The Organ Grinder - Changes All The Time
Doc Daneeka feat. Ratcatcher - Walk On In
Sampha - Without (Bodhi Remix)
Maribou State - Moon Circles

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