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Sylvan Esso—,Sylvan Esso‘

Wenn jede Band so stilsicher wie Sylvan Esso wäre, lebten wir in einer besseren Welt.

Sylvan Esso
s/t
City Slang / RTD

Ab wann bist du eigentlich eine „Band“? Kann man auch alleine eine Band sein? Oder geht man erst ab zwei Personen als „Band“ durch? Amelia Randall Meath und Nicholas Sanborn jedenfalls schreiben „A Band“ hinter ihren Projektnamen Sylvan Esso, mit dem sie wahnsinnig druckvolle und filigrane Synthesizerpoptronica machen. Die Männlein/Weiblein-Kombination—er am Synth, sie am Mikro—ist ja eh erfolgsversprechend, siehe musikalisch ähnlich gelagerte „Bands“ wie The Golden Filter, The Hundred In The Hands oder Parasite Single. Und dann ist ihr selbstbetiteltes Album auch noch inhaltlich toll austariert, von der sich mehrstimmig aufschaukelnden Handclap- und Synthblops-Nummer „Hey Mami“ am Anfang zur besinnlichen Folktronica-Nummer „Come Down“ am Ende. Dazwischen: Ihr Mini-Hit „Coffee“ und das groovende Akronym „H.S.K.T.“ sowie sechs weitere nicht minder gute Popminiaturen. Wenn jede „Band“ so stilsicher wie Sylvan Esso wäre, lebten wir in einer besseren Welt.

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