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Abriss der Woche: Lady Gaga nackt, Deadmau5 ge-littlemonstered, Chris Brown will aufhören und Mumford & Sons ... ach wisst ihr selbst

Gute, nein, sehr gute Nachrichten erreichen unser Ohr: Chris Brown denkt nach. Außerdem lässt Lady Gaga mal wieder alles fallen und Deadmau5 hat Twitterstress. Unsere News der Woche.

Woran merken wir, dass Lady Gaga in wenigen Tagen ein neues Album veröffentlichten wird? Ganz einfach: Sie löst Justin Bieber als unseren Lieblings-Gossip-Nackt-Pipi-Eimer-Besoffen-Kotz-Star ab. Konkret bedeutet das diese Woche: Wir haben keine News zu Bieber, sondern eine News zu Gaga. Gewöhnt euch dran, das wird die nächsten Monate so bleiben. Denn Lady Gaga beschäftigt ein sehr, sehr professionelles Social Media- und PR-Team, die uns nun bis zum Ende der nächsten Welttournee regelmäßig mit Neuigkeiten versorgen wird. Los geht's:

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Lady Gaga macht sich nackig, again

Lady Gaga hat sich komplett nackig gemacht. Wenn ihr euch jetzt fragt, wo in diesem Satz die Nachricht versteckt liegt, geht es euch wie uns. Trotzdem drehte das Internet wie es sich bei einem solchen vermeintlichen Skandal gehört, auf Anhieb durch. Grund für Gagas Nacktvideo ist der Beginn einer Kickstarter-Kampagne der Performance-Künstlerin Marina Abramovic. Die hätte sich natürlich auch selbst nackig machen können, aber die Aufmerksamkeit war mit Gaga natürlich höher—was der Sängerin ebenfalls zugute kommt, denn schon im nächsten Monat steht der Release ihres neuen Albums Artpop an. Soweit so wasauchimmer.

Deadmau5 legt sich mit Little Monsters an

Viel interessanter an der ganzen Gaga-Geschichte als die Geschichte an sich, sind natürlich die Reaktionen darauf. Wir picken mal wahllos einen Tweet eines bekannten DJs heraus, dem das Video offensichtlich nicht so gefallen hat—Deadmau5:

Ich bin mir sicher, dass Deadmau5 nicht allzu lange darüber nachgedacht hat, bevor er diesen Tweet in die Welt schickte. Aber so funktioniert Twitter nun mal! Ach nee, sorry, Twitter funktioniert ja so, dass die 40 Millionen Fans von Lady Gaga aka Little Monsters und die 42 Millionen Fans von Bieber aka Belieber allein durch ihre Masse allmächtig sind. Sag niemals irgendwas gegen ihre Götter, dann wirst du die Rache der Masse spüren. So ergeht es nun schon seit zwei Tagen dem armen Deadmau5, der mit Millionen Hass-Tweets zugespammt wird und offenbar ernsthaft darüber nachdenkt, seinem wertlosen Leben ein Ende zu setzen:

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Mumford & Sons sind nicht lustig

Diese Woche sprachen alle von dem neuen, lustigen Video von Mumford & Sons. In dem Video spielen die vier Comedians Jason Sudeikis, Ed Helms, Jason Bateman und Will Forte ein paar Landstreicher, die mit Banjos rumrennen, Boot fahren und in gemeinsamen Jam-Sessions kollektiv anfangen zu weinen. Das wundert uns ja nicht bei solch bewegenden Lyrics wie die der Mumford & Sons. Das Video hätte auch aus Saturday Night Life stammen können und wäre dann tatsächlich eine einigermaßen gelungene Satire, aber leider haben es die humorvollen, selbstironischen Jungs der Band selbst drehen lassen. Schön, wenn sich Mumford & Sons auch selbst so scheiße finden wie wir sie, aber ehrlich gesagt macht sie das auch nicht weniger scheiße. Fallt bloß nicht auf sie rein!

Death Grips sind auch nicht lustig, sondern Arschlöcher

Eigentlich ist diese Woche ja offizielle Shark-Week, aber allem Anschein nach geben Musiker recht wenig auf diese Themenwoche. Anstatt coole Haifilme zu gucken, Haiflossen zu essen oder was auch immer man in der Shark-Week machen sollte, dachten sie sich gemeinsam eine andere Themenwoche unter dem Motto „Wir verarschen unsere Fans" aus. Neben Mumford & Sons stellten also auch Death Grips eine kleine Kunstaktion auf die Beine. Sie haben eine Tour mit ein paar Shows geplant, zu denen sie einfach nicht erscheinen wollten, stattdessen aber ein Selbstmordbrief an die Wand projizieren wollen und dabei ihre Musik von Band ablaufen lassen. Das nennen sie dann Kunst. Mit Sicherheit freuen sich all ihre Fans, die sich schon Tickets besorgt haben, riesig darauf, diesen Brief zu lesen und dabei ihre Musik durch Boxen zu hören. Wenn ich sie wäre, würde ich mir alle VHS-Kassetten der schlechten Haifilme und vielleicht noch die Reste der Haiflossen von dieser Woche aufheben und mit auf das Konzert nehmen, um den Suizidbrief damit zu bewerfen. Der Rest der Welt hält sich schließlich an Themenwochen, weiß doch jeder.

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Chris Brown denkt nach

Yeah, yeah, yeahhhh, yeeaaaah. Endlich. Chris Brown denkt nach. Das ist schon mal geil. Noch besser ist, worüber er nachdenkt, nämlich laut eigener Aussage darüber, nach seinem noch im August erscheinenden Album X keine Musik mehr zu machen. Immer würden alle Journalisten nur über seine Prügelattacken auf Rihanna berichten und niemand würde sich ernsthaft mit seiner Musik auseinandersetzen. Ich sage dir jetzt mal etwas, Chris: Hör auf. Ehrlich. Hör einfach auf mit deiner Musik. Du hast Recht, es macht keinen Sinn. Nicht nur, weil du als Frauenschläger ein für alle Mal verloren hast, sondern auch, weil du eh nie gute Musik gemacht hast. Vielleicht solltest du grundsätzlich darüber nachdenken, überhaupt mit dem Leben aufzuhören. Denn selbst wenn du keine Musik mehr machst, werden immer noch alle wissen, dass du Frauen schlägst. Na, da mal drüber nachgedacht?

They don't know about us and they don't know shit about me! — Chris Brown (@chrisbrown) August 1, 2013

PS: Völlig egal, wer du bist und wie du mit deiner Freundin Rihanna zusammenlebst, wir wissen, dass du sie grün und blau geschlagen hast an einem für sie sehr wichtigen Abend. Das ist unverzeihlich.

Fritz ist auf dem Weg zum Weltstar

Lady Gaga, Mumford & Sons—wer fehlt da in der Auflistung der Superstars noch? Richtig: Fritz. Der sympathische Thüringer Charakterkopf, Schlagertalent und Mode-Ikone hat diese Woche den langersehnten Nachfolger seines Superhits „Thüringer Klöße" inklusive einem neuen Video veröffentlicht. Und, was sollen wir sagen? Es winkt die Goldene Palme. Die genaue filmwissenschaftliche Analyse lest ihr hier.

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