FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Konfettiregen, Berserker und MAH!, die Guzzis!—Popfest, Tag 2

Wir sind immer noch auf dem Popfest. Heute sogar etwas besser gelaunt!

Alle Fotos: Mona Hermann

Nachdem sich Jonas gestern etwas unhöflich—aufgrund von, ich zitiere, „Unfähigkeit und Lahmheit"—selbst von der Popfest-Berichterstattung abgezogen hat, machte ich mich also auf, um vom Karlsplatz zu berichten. Vitaler, jünger und überhaupt nicht grumpy. Ich hatte mir eine Liste geschrieben mit einer Handvoll Acts mitsamt ihrer Spielzeiten. Ich musste es einfach schaffen, denn vom Klassiker Rumsitzen und Dosenbier trinken, dabei die meisten Konzerte verpassen, aber bestimmt total wichtige Gespräche führen—wir haben darüber gelesen—hätten wir ja alle nichts gehabt.

Um halb 8 spaziere ich zum Red Bull-Brandwagen, sehe aus der Entfernung, wie ein DJ hinter seinem Pult herumfuchtelt. Die linke Hand in der Luft, ich muss an Avicii denken. Es ist aber nicht Avicii, sondern DJ King, der gemeinsam mit A.Geh Wirklich? und ein paar anderen wienerisch rappenden Hawis „Samma uns ehrlich“ und andere Songs spielt. Eh witzig, dieser Favoritener Schmäh. Zieht ja auch bei Nazar, nur anders.

Dann Pause. Heißt, wir setzen uns in die Wiese und trinken Dosenbier. Dabei himmeln wir die Kulisse an. Die Sonne geht langsam unter, die Karlskirche erstrahlt in weichem Gold. Voll schön. Man hält es kaum aus. Wir reden ganz schwülstig darüber, wie super Wien mit seinem Popfest ist und natürlich auch, wie praktisch es ist, dass man für ein neues Bier nicht einmal aufstehen muss, weil eh ständig jemand mit voll bepacktem Rucksack vorbeispaziert. Danke. Ich bin so verliebt, dass ich mir gerade nicht mehr sicher bin, ob das Ganze nicht vielleicht sogar vor A.Geh Wirklich? war.