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Konzerte für gut und schlecht gelaunte Menschen in der Arena im Mai 2015

Auch im Wonnemonat Mai schenkt uns die Arena eine Flut an großartigen Konzerten. Zum Beispiel mit Gnod und Pentagram.

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Wenn die Sonne, die gelbe alte Sau, langsam immer stärker vom Himmel brennt, wird es auch für die lahmsten Stubenhocker immer schwieriger, sich dem Frühling mitsamt der unvermeidbaren erhöhten Serotoninproduktion zu entziehen. Irgendwas anderes als Serien schauen muss der Mensch ja auch mal machen. Da es ist es natürlich perfekt, wenn in unser aller Lieblingslocation, der Wiener Arena, ein Haufen an leiwander Bands bereit steht, um uns den ganzen Wonnemonat Mai lang zu unterhalten. Auf einige dieser Konzerte wollen wir euch hiermit offiziell aufmerksam machen und wichtig (!), um diese Lehrveranstaltung in Sachen guter Bookings erfolgreich zu absolvieren, ist eine Anwesenheit an mindestens 75% der Shows Pflicht.

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11.5. GNOD

Fangen wir mal etwas entspannter (oder auch angespannter?) an—mit dem Musikerkollektiv Gnod aus Manchester: Ehrlich gesagt hatten wir bis vor kurzem noch gar nix von denen mitbekommen, bei dem Begriff „Musikerkollektiv“ hören wir manchmal auch nicht mehr so genau hin, aber als dann von einem der Arena Roadtripper persönlich eine dringliche SMS, mit der Aufforderung sich das mal anzuhören, geschickt wurde, haben wir das gleich erledigt und für spannend befunden. Bitte überzeugt euch doch selbst hier. Nicht nur die Nummern mit den White Hills (zu denen kommen wir dann auch noch) hat uns dann mehr als überzeugt, kollektiv unser Ohr zu leihen.

12.5. DÄLEK / REMI / THE CLOSING

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Da haben wir uns sehr gefreut, als wir gelesen haben, dass es Dälek wieder gibt und dass wir uns von deren Musik wieder einmal seit vielen Jahren live in Wien einen gepflegten Tinnitus einfangen dürfen. Ende der 90er gegründet und in den folgenden Jahren bis zu einer kurzen Auszeit und Beschäftigung an anderen Projekten der Beweis dafür, dass Genregrenzen Schwachsinn sind. Magst du HipHop, magst du noisige Soundwände, magst du industrielle Beats, magst du Dälek! Live ist und war Dälek immer schon ein Hammer, auch der Support vom australischen Remi und von The Closing aus Wien versprechen einiges.

13.5. TITLE FIGHT / DRUG CHURCH / MILK TEETH

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Seitdem Emocore kein Schimpfwort mehr ist, ist es auch schon wieder langweilig geworden, die eigene Musik so zu betiteln. Die Amerikaner Title Fight machen also „Melodic Hardcore“ und scheren sich einen Dreck um 90er Rotz-Attitüde oder jugendliche Aufmüpfigkeit. Punk ohne Aggression – das geht doch gar nicht, meint ihr? Stimmt, denn sogar die poppigen Nummern der neuen Scheibe „Hyperview“ sind hin und wieder ein bisschen grumpy. Im Allgemeinen darf man sich zusammen mit Drug Church und Milk Teeth in der Arena aber auf casual Dancemusik freuen.

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14.5. MUDHONEY / WHITE HILLS / DIRTY FENCES / BARTON CARROLL

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Mehr als ein Vierteljahrhundert gibt es nun schon Mudhoney aus Seattle, die damals mit der Platte „Superfuzz Bigmuff“ und dem Überhit „Touch Me I'm Sick“ (alleine der Titel bringt uns noch immer zum Grinsen) den Sound spielten, an dem sich dann noch einige Zeit lang mehr oder weniger talentierte Bands mehr oder weniger erfolgreich abarbeiten sollten. Seitdem hat sich bei Mudhoney einiges getan und so freuen wir uns darauf, mit welchen eigenen Stücken oder Coverversionen, wie zum Beispiel dieser hier uns die Herren diesmal beglücken werden. Ah ja, und um die vorher erwähnten White Hills nicht zu vergessen: die sind seit 2005 als lärmendes Duo in sämtlichen Bereichen der psychedelischen Musik äußerst produktiv und haben uns vor ein paar Jahren auch schon live in der Arena bewiesen, dass Bands, die in Jim Jarmuschs Filmen vorkommen, nicht schlecht sein können.
Ebenfalls am Start die punkigen Dirty Fences aus New York und der etwas ruhigere Barton Caroll.

24.5. JACCO GARDNER / FLYYING COLOURS

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Three-Two-One…Lift-Off! Jacco Gardner katapultiert euch zurück in eine Zeit, in der die Beatles die Kinoleinwand eroberten und man sich beim besten Willen nicht erklären konnte, wo denn bitte die ganzen angerauchten Jointstummeln in der Cord-Hosentasche herkommen. Egal, ihr seid jedenfalls genau dort angekommen wo ihr hingehört und wenn euch von der Reise noch ein bisschen schwindlig ist, dann liegt das wahrscheinlich an der bunten Psychedelik, die der niederländische Musiker gnadenlos auf sein Publikum nieder prasseln lässt. Auch die Flyying Colours haben sich die Pustefix-Fläschchen schon an den Gitarrenhals gegaffert – die schillernden Australier wollen euch nämlich mit Shoegaze und Seifenblasenrock einlullen.

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25.5. PENTAGRAM / THE ORDER OF ISRAFEL / METH DRINKER / WEAK

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Bist du deppat, das wird überhaupt ein heftiger Abend in der Arena werden…Generationen an Bands diverser Spielarten vom guten, alten, tiefer gestimmten Metal vulgo Doom erwarten uns. Wer zum Schluss noch stehen oder reden kann oder will, hat verloren. Nachdem es dem Hauptdarsteller Bobby Liebling in vielen Bereichen wieder gut geht, sind Pentagram konstant und gesund am Touren. So etwas wie Genugtuung für die Beteiligten und ehrliche Freude darüber stellt sich ein, wenn Pentagram zum dritten Mal (in deren 40! jähriger Bandgeschichte) kurzer Zeit in die Arena kommen und dabei die besten Rocksongs präsentieren werden, die je geschrieben wurden,und das auf eine Weise, wie man es sich nach Sichtung der 2011er Dokumentation „Last Days Here“ erhofft, aber niemals mehr erwartet hätte. Welche Stücke aus dem unerschöpflichen Fundus an Meisterwerken gespielt werden, ist etwas, das im Vorfeld (vorm Arena Beisl) sicher für lustiges Liedernamendropping sorgen wird—hier ein spezieller Wunsch des Noiseyteams. Noch der dringende Hinweis, dass man aus Faulheit (oder Rauchverbot in der großen Halle) ja nicht die anderen Bands THE ORDER OF ISRAFEL / METH DRINKER / WEAK verpassen sollte, die haben auch einigen Dreck am Stecken oder so ähnlich. Und um sich noch mehr Gusto zu holen, gibt es auch die Roadtrip Seite. Wir freuen uns speziell auf den Sludge der Meth Drinker aus Australien, ebenso wie auf die angepissten Weak, die tempomäßig für Abwechslung sorgen und auch verdammt nochmal aufpassen werden, dass die Stimmung ja nicht zu gut (gelaunt) sein wird!

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26.5. DOUG TUTTLE / THE HOLY SPIRIT OF NOTHING

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Es muss nicht immer nur Doom und Droge sein—es soll tatsächlich Menschen geben, die sich gern mit Sonnenbrille, Grüntee und Akustikklampfe ins Gras setzen und das dann Leben nennen. Einer davon ist mit Sicherheit der Amerikaner Dough Tuttle und der zieht im Mai mit seinem Santana-inspirierten Folk und mit The Holy Spirit of Nothing durchs die heimischen Wiesen.

30.5. THE WURST CASE SCENARIO ft. PASTOR / EGYPT / TOMBSTONES /
YAMA SKATEBOARDS

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Nein, hier geht’s nicht um Conchita und auch mit dem Songcontest—der bis dahin sowieso schon längst wieder vergessen ist—hat das Wurst Case Scenario genau gar nichts am Hut. Die Roadtrips hauen sich heuer mit Yama Skateboards auf ein Packerl und bringen den Livestyle auf die Bühne. Skateboards und Videos von Leuten, die drauf stehen, langweilen euch? Egal, denn mit den Retrorockern Pastor, Egypt und den Tombstones gibt’s den blast from the past auch ohne Brett vorm Kopf und unter den Füßen.

Wir verlosen für alles wie immer 2x2 Tickets, die ihr unter der Nennung der jeweiligen Band an gewinnen könnt.

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