Musikrezension
DJ Vadim—‚Dubcatcher‘
Wer dem Dub-, (Digital) Dancehall- und Roots Reggae-‚Ting‘ etwas abgewinnen kann, wird hier ziemlich glücklich.
Lone—‚Reality Testing‘
In seinen besten Momenten gelingt Lone, was nur die besten Spiele oder Skatevideos auf Dauer schaffen: Freude zu bereiten.
Jon Hassell—‚City: Works Of Fiction‘
Mal geil-käsige Klänge, mal Afro-Rhythms: Nach diesem Future Jazz Kraut-Rerelease ist man in Sachen Musikgeschichte wieder etwas schlauer.
Roll The Dice—‚Until Silence‘
Diese Bewerbung auf einen Score-Posten für den nächsten Post-Apokalypse-Alt-Movie erfordert Sitzfleisch.
Diamond Version—‚CI‘
Auch die höchsten Elfenbeintürme gewähren keinen endgültigen Schutz vor der Lust am spröden Bums.
Owen Pallett—‚In Conflict‘
Wem das zur Begeisterung nicht reicht, schreibt zur Strafe die auf den Plattencover abgedruckten Lyrics fünfmal in Schönschrift ab.
Hercules & Love Affair—‚The Feast Of The Broken Heart‘
Der Marmor-Muskel-Look ist vorbei, Hercules & Love Affair klingen jetzt konsequent nostalgisch.
David K—‚Out Of Range‘
Vielleicht verhält es sich bei Künstlernamen wie mit URLs: Der Platz wird knapp.
Douglas Greed—,Driven‘
Subkultur- und Pop-Appeal, Techno und Breaktronica—wem Moderat gefiel, wird auch Douglas Greed kaufen.
Terra Tenebrosa—‚V.I.T.R.I.O.L. – Purging The Tunnels‘
Kleine, solidarische Verbraucherdurchsage an alle sammelwütigen Psycho-Metalheads.