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Linkin Park und Crazy Town auf Meth—Stitches beweist, dass Rap & Rock auch in richtig schlecht geht

Das Stitches-Video zu „She's The Devil“ schlägt den letzten, rostigen Nagel in den Sarg von Rap-Rock.

Erinnert ihr euch noch an Crazy Town? Natürlich erinnert ihr euch. Wie könnte man Hits wie "Butterfly" und … Egal, jedenfalls ist es nahezu unmöglich, so einen Hit jemals wieder dem Großhirn gekratzt zu bekommen. Und damals, 1999, hatten dieser Song und diese Band vielleicht sogar sowas wie eine Berechtigung—auch wenn wir uns da auch knapp 20 Jahre später schwer unsicher sind. Rap & Rock, das hat jedenfalls gerade zu dieser Zeit hervorragend funktioniert. Es war kurz nach Crossover und kurz vor Linkin Park und zu einer Zeit, als Metallica keine Solos mehr spielen wollten, weil sie dachten, die Kids von heute fänden das nicht mehr cool. Aber wisst ihr, bei wem die Sprechgesang-Gitarren-Mischung anno 2016 überhaupt nicht funktioniert? Bei Stitches.

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Wenn ihr Stitches verpasst haben solltet, als er vor gut zwei Jahren anfing, vor allem online auf den Putz zu hauen, könnt ihr alles hier nachlesen. Und wenn wir ehrlich sind, hatten wir diesen konsequent uncharmanten Größenwahnsinnigen auch schon abgeschrieben, nachdem sein mühsam angezettelter Beef mit The Game darin mündete, dass Stitches von Games Manager vor einem Club eins aufs Maul bekam. Aber man sollte ja jedem Menschen eine zweite oder auch 200 zweite Chancen geben. Also haben wir mal geschaut, was Stitches eigentlich heute so macht. Die Antwort: Er macht, jawoll, Crazy Town und Linkin Park nach. In ziemlich schlecht. In so verstörend schlecht, dass es schon fast wieder Spaß macht. Sein aktuelles Video zu „She's The Devil“ muss wohl offiziell als allerletzter, rostiger Sargnagel in den armen, geschundenen Opa Rap-Rock geschlagen werden. Gütiger, nicht mal der Drummer ist hier irgendwie im T … Ach, was soll's. Lieber Stitches, wenn schon, dann belass es doch einfach bei einem Beat und Rumgeschreie. So kennen und mögen wir dich. Oder sowas ähnliches.

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