FYI.

This story is over 5 years old.

Sehr wichtige Internetvideos

"Alles gefickt" – Bausa bricht Rekorde und Deutschrap gratuliert

Was sagt man einem, der seit sieben Wochen auf der Eins ist? Haftbefehl, Hanybal, SSIO, Nimo und so viele andere hatten da ein paar Ideen.
Screenshots via Facebook aus dem Video "Alles Gute Bausa" von Capo

Seit sieben Wochen schwebt Bausa im Charthimmel. Nachdem er mit seinem Song "Was Du Liebe nennst" schon allein einen Rekord damit aufstellte, vom anfänglichen Platz 51 plötzlich auf die Eins zu springen, sitzt der Rapper dort nun seit sieben Wochen und brach nebenbei noch zwei Streaming-Rekorde. Wäre es 2014, würden wir jetzt sagen: Bausa, läuft bei dir. Ist es aber nicht, deswegen stellen wir ganz 2017-mäßig fest: Bausa hat alles gefickt. Genau so sehen das auch jede Menge Rapper, die dem Bietigheim-Bissingener herzerwärmende Glückwünsche in die Frontkameras ihrer Smartphones gesprochen haben.

Anzeige


Haftbefehl meldet sich aus dem sonnigen Dubai: "Du hast alles gefickt, zerpflückt, gerippt, geflippt.” Auch Nimo stimmt in den Fick-Chorus ein: “Du hast alles gefickt, Bruder!” Xatar drückt es ein bisschen Xatar-esker ("Alles rasiert iz da"), Olexesh ein wenig Onkeliger ("Du hast es gerockt") und Hanybal wesentlich liebevoller aus ("Schatzi, herzlichen Glückwunsch zu deiner Trockenrasur"). Auch Schwesta Ewa wünscht "weiterhin viel Erfolg".

Falls also mal Bausas Eltern fragen sollten, wie es denn so läuft im harten Rap-Busniess, kann er ihnen einfach mal dieses Video zeigen:

Übrigens: Zwar hatte Deutschrap-Kollege Sido mit "Astronaut" auch schon einmal sieben Wochen den Thron vorgewärmt, aber dabei hatte er immerhin Hilfe von Feature-Partner und Stadionpop-Sänger Andreas Bourani. Demnach ist Bausa zurzeit wirklich der Deutschapper, der sich jemals alleine am längsten in den Charts gehalten hat – wenn auch mit einem, nun ja, Popsong. Aber Deutschrap ist eh Pop und andersrum, da braucht man also gar nicht erste anfangen mit der Erbsenzählerei. Bis Bausa einen generellen Chart-Rekord einstellt, dauert es aber noch ein wenig. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte Matthias Reim 1990 nämlich mit seinem "Verdammt, ich lieb’ Dich" mit 16 Wochen auf der Eins ordentlich vorgelegt.

**

Mehr zum Thema:

Folge Noisey auf Facebook, Instagram und Snapchat.