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Neue Musik

Liebe kostet 40.000 Euro – Bausas neues Video ist der beste Beweis dafür

"Eigentlich wollten wir einen Löwen im Video. Der Golfclub hat es nicht genehmigt." – Bausa und Filmcrew.

Neulich ist Bausa morgens aufgewacht, hat sich einen Kaffee gerührt, und als er so noch leicht verpennt aus dem Fenster seines Dreifarbenhauses blinzelte, fiel ihm plötzlich ein: Scheiße! Wir müssen ja ein Video zur neuen Single "Was du Liebe nennst" drehen. OK, da war doch irgendwas mit einem Schneemobil, oder? Oder nicht? Egal. Ohne Skript und Plan hat der Gute samt Crew dann einfach auf die schnelle einen Young Thug gepullt, die Video-Kohle vom Label genommen und das Video gewissermaßen sich selbst drehen lassen. Ist ganz easy: Such dir einfach ein paar gute Locations, hau noch ein bisschen Kleingeld für Accesoires (Rolex, Ring und Golfcarts) raus und da hast du es auch schon, das kompakt-gepimpte Rap-Video.

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OK, natürlich hat das doch alles Plan und Verstand. Denn nicht zuletzt unterstreicht der blankziehende Materialismus im Video die Aussage des Songs, in dem es eben auch nicht um die echte, idealistische Liebe zu gehen scheint. Darüber hinaus war auch bei Young Thugs Video zu "Wyclef Jean" die vermeintliche Spontaneität eine einzige, große, geniale Performancekunst-Aktion. Aber bevor jetzt die Häider ausm Wald getrollt kommen und Bausa DIEBSTAHL vorwerfen, sollten selbige lieber froh sein, dass man sich in Rapdeutschland zur Abwechslung auch mal sowas aus der Hüfte leiert, anstatt das 1000ste Trap-Gucci-Schampus-Video auf ernst zu drehen.

"Was du Liebe nennst" von Bausa kann HIER gestreamt und gekauft werden.

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