Ja ja ja, wir wissen, dass du nichts vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen hältst. Das können wir auch verstehen, wenn mal wieder Traumschiff im ZDF oder Familie Dr. Kleist im ARD kommt. Aber die digitalen Zusatzkanäle solltest du dir inzwischen auf jeden Fall eingespeichtert haben. ZDFneo glänzt immerhin mit seinem Aushängeschild Jan Böhmermann, ZDFinfo ist immer der passende Sender, wenn du verstrahlt nach Hause kommst und noch ein paar Hitler-Dokus sehen möchtest. Und ZDFkultur? ZDFkultur sendet die wirklich coolen Sachen. Du kannst dir hier nicht nur die Live-Mitschnitte von Konzerten und Festivals reinziehen, sondern auch so ziemlich alles andere was mit Kultur zu tun hat. Und Musik ist Kultur. Musikkultur. Technokultur.
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Diese Woche haben wir also die ZDFkultur-Dokumentation „Minimal China - Techno im Reich der Mitte" aus dem Jahr 2012 für dich ausgegraben. Im asiatischen Großraum floriert elektronische Musik noch nicht so lange, wie in anderen Teilen der Welt. Andere Jugendkulturen, andere rechtliche Voraussetzungen und ein anderes Verhältnis zu elektronischer Musik und Technik beeinflussen die chinesische Techno-Szene von Anfang an. Die Bewegung, die ihre Partys genau so in Clubs, wie auf der chinesischen Mauer veranstaltet und sich durch die Tracks ohne Vocals aus politischen Angelegenheiten raushält, lässt einen schnell an das Berlin der 90er Jahre denken. Schnapp dir also eine kleine Packung Erdnüsse, ein Glas Cola und zieh dir „Minimal China - Techno im Reich der Mitte" jetzt rein: