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"Ich habe ihn nur ge­fragt, ob er Bu­shi­do sei" – Shindy wurde zu 14 Monaten auf Bewährung verurteilt

Shindy ist wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Aber was zur Hölle ist damals in Stuttgart eigentlich passiert?

Foto:  Benedikt Bentler | Screenshot von Instagram via @bush1do

Stuttgarter Innenstadt, gegen 4 Uhr morgens am 01. Januar 2016: Michael Schindler aka Shindy hat bereits drei Flaschen Champagner intus und will gerade in ein Taxi steigen, als ihn ein fremder Mann anpöbelt. Wörter wie "Hurensohn" und "Schwuchtel" fallen. Ein Handgemenge bricht aus, wobei Shindy selbst weder tritt noch zuschlägt. Das ist jedenfalls laut Stuttgarter Nachrichten Shindys Version der Ereignisse. Über ein Jahr später wurde er jetzt vom Amtsgericht Stuttgart wegen Körperverletzung zu 14 Monaten auf Bewährung verurteilt.

Geklagt hatten zwei Männer (29 und 35 Jahre alt), die aussagen, an diesem Morgen von Shindy und seinen Begleitern verprügelt worden zu sein. Demnach hatte der 29-Jährige den Rapper angesprochen: „Ich habe ihn nur gefragt, ob er Bushido sei." Shindy hätte sofort zugeschlagen und mit seinen Leuten auf ihn eingetreten. Auch der zur Hilfe eilende 35-Jährige (der von Beruf Polizist ist) wurde zu Boden geworfen und verprügelt. Folge: Verletzungen im Gesicht und Hämatome am Körper. Als ein anderer Polizist eintraf, bot sich ihm zufolge folgendes Bild: Noch während sein Kollege und dessen Kumpel verletzt am Boden lagen, wurde Shindy von Fans erkannt und um Autogramme gebeten.

Falls ihr euch also gefragt habt, warum Bushido in letzter Zeit den Hashtag "FreeShindy" benutzt hat und sogar ein photogeshopptes Bild einer Anti-Pegida-Demo postete, wisst ihr jetzt Bescheid. Gerne geschehen.

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