Das 90er Revival geistert ja schon etwas länger durch die Popkultur. Serien wie Akte X und Twin Peaks werden wiederbelebt, 90s-Rave-Elemente halten verstärkt Einzug in die elektronische Musik und vereinzelt sieht man sogar Gestalten in Buffalos rumrennen. Eine Sache konnte in der hiesigen Kultur- und Szenelandschaft dann aber doch noch nicht wieder Fuß fassen: Gabber und Hardcore-Techno. Das dürfte sich dieses Jahr jedoch ändern, so die optimistische Prognose der Noisey-Redaktion.Und keine Gruppe ist in Sachen Hardcore bekannter als Rotterdam Terror Corps: kein Schulhof, kein Dorffest, kein Tankstellentreff, der nicht von einem oder mehreren Individuen im ikonischen Totenkopfmerch beehrt wurde. Bereits seit über 20 Jahren treibt die niederländische Party-Institution jetzt ihr Unwesen, hat sich neben Thunderdome zum Aushängeschild des Genres gemausert und erfolgreich alle Höhen und Tiefen überlebt.Am 4. Februar kommt der RTC-Tross ("zwei Tänzerinnen und jeder Menge BumBum") zusammen mit DJ Skinhead, aka The Horrorist, für eine Live-Show nach Berlin. Die mit dem Zusatz "Pure 90s Hardcore & Techno" beworbene Veranstaltung wird dann getreu ihrem Motto von DJ-Sets von RTC-Mastermind DJ Distortion und den früheren Bunker-Residents Beagle und Outrage ergänzt. Ein amtlicher Trance-Floor darf natürlich auch nicht fehlen. Karten befinden sich bereits im Vorverkauf.Aber weil eine Veranstaltung allein natürlich kein Revival macht, meldet sich außerdem die alte Hardcore-Party des Tresor, Brainfire, am 1. April mit einem Event zurück: der Geburtstagsparty von Gabba Nation und Gabba Front Berlin. OK, vielleicht ist das immer noch etwas wenig für ein echtes Revival, aber wir bei Noisey sind optimistisch … zumindest in Gabba/Gabber-Fragen.Zur Einstimmung kannst du dich noch einmal mit uns auf die Reise in das Herz der Gabber-Nation machen und dir die THUMP-Dokumentation Rotterdam Terror Corps: No Happy Shit anschauen:
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