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techno

Doku-Donnerstag: „Clubsterben“ in Berlin mit Stoffel und Lutz Leichsenring

Die Gentrifizierung Berlins nimmt den Clubs ihre Freiräume.

Unsere heutige Doku ist streng genommen zwar keine, aufgrund ihrer Aktualität aber interessant. Steffen Hack alias Stoffel, Betreiber des Watergates, und Lutz Leichsenring von der Berliner Club Commission, die Club-, Festival-, Open Air-, Party- und Kulturereignisveranstalter in der Stadt unterstützt, diskutieren in der Sendung „Raum für Notizen" unter anderem über die Anfangszeit der Berliner Technoszene, als es aufgrund nicht kapitalisierter Flächen Freiräume gab, in denen dann die heute weltbekannte Clubkultur entstehen konnte. Außerdem erklären sie, wie diese Freiräume durch Kommerzialisierung, Gentrifizierung und Professionalisierung immer weiter verschwinden. Es entstehen dann zwar immer wieder neue Clubs, die aber einem ganz anderen Stil folgen und ein anderes Publikum bedienen. Dieser Sachverhalt und die die einhergehenden Folgen werden dann im Feuilleton häufig unzureichend als „Clubsterben" bezeichnet. Dadurch werden die zahlreichen sozialen, politischen und ökonomischen Ursachen dieser Entwicklung verdeckt.

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