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Wiz Khalifa hat neben Pablo Escobars Grab gekifft und Kolumbien ist angepisst

Kennst du auch das Gefühl, wenn das Gras knallt und du alle Drogenkriege vergisst?
Foto: Wiz Khalifas Instagram

Seit seinen Anfangstagen feiert Rap findige Geschäftsmänner, Gangster- und Drogenbosse. Das hat nicht selten dazu geführt, dass sich Künstler mit manchen zweifelhaften Individuen verglichen haben. Nicht lange ist es her, dass Rae Sremmurd Trumps Namen als Synonym für plötzlichen Reichtum verwendete (er hat den Fehler inzwischen eingesehen). Aber kein Name fällt in diesem Kontext wohl öfter als der von Pablo Escobar. Es ist nicht nur einer von Nas' bekanntesten Spitznamen, sondern auch einer der vielen Pablos von Kanyes letztem Album. Sein Name steht für den erfolgreichen Unternehmer schlechthin, allerdings führte Escobars Beherrschung des Drogenhandels in den 80ern und 90ern zur Ermordung tausender Menschen – selbst wenn er half, Wohnungen für die Armen des Landes zu bauen. Die hässliche und komplizierte Wahrheit zu Escobars tatsächlicher Rolle in der kolumbianischen Geschichte und seinem Status als symbolische Ikone des Rap gerieten vor ein paar Tagen dank Wiz Khalifa aneinander.

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Als der Rapper aus Pittsburgh letzten Freitag in Escobars Heimatstadt Medellin bei seiner Tour halt machte, nahm er sich die Zeit, um Blumen auf das Grab des Drogenbosses zu legen, sowie für ein paar Bilder dort und neben Escobars früherer Wohnung zu posieren. Alles nur für Instagram, natürlich.

Wie die BBC berichtete, war Medellins Bürgermeister Frederico Gutierrez alles andere als begeistert. Er nannte Wiz "einen Halunken" und sagte, dass dieser "niemals unter der Gewalt zu leiden hatte, die diese Drogenhändler ausübten." Auch andere Kolumbianer waren entsetzt.

Grob übersetzt steht hier oben: "Wiz Khalifa ist total wahnsinnig, dass er Pablo Escobars Grab und Haus in Medellin besucht hat."

Rick Ross sagt vielleicht, er sei wie Big Meech, aber deswegen besucht er ihn noch lange nicht im Knast. Also Leute, reißt euch bitte alle mal zusammen.

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