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Angela Merkel hat offensichtlich den Schwanzvergleich gegen Iron Maiden verloren

Das Bild zweier ungleich großen Flugzeuge sorgte für Aufsehen—und jede Menge dumme Kommentare.

Iron Maiden, die Altherren-Metalband, die nicht Judas Priest ist, reist gerne auf übergroßem Fuß. Da reicht keine LKW-Karawane, um die Legenden für ihre Welttournee durch die Landen zu transportieren, da muss schon eine ganze verdammte Boing 747 herhalten. Wie groß dieses Flugzeug eigentlich ist, hat uns jetzt freundlicherweise Angela Merkel gezeigt, als sie in Zürich ihren Jet neben der Ed Force One parken ließ. Die Tagesschau teilte das Foto der ungleichen Riesen—und Facebook ging Nüsse.

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"Das Flugzeug für die Langstrecken der Politiker ist genauso groß, also Vergleich total sinnlos", schreibt da ein eifriger Tagesschau-Fan und spricht damit aus, was viele in unzähligen Variationen schreiben: Lügenpresse, die Merkel fliegt sonst größere Flugzeuge! Schon seltsam, dass ein mit Augenzwinkern gepostetes Bild wieder alte Komplexe herauskitzelt.

Viel wichtiger doch der Fakt, dass sich Iron Maiden ein Flugzeug geleast haben, dass rund 230 Millionen Euro kostet. Einfach, damit sich Sänger Bruce Dickinson ins Cockpit klemmen und mit dem Jumbojet umherdüsen kann. Das macht natürlich auch die Fans stolz, die sich entweder mit Gewaltfantasien ("Schade, nicht auf Merkels Maschine gelandet", "der Flieger unserer aller Obersten, Verbrecherischen könnte aber ruhig mal vom Himmel fallen") oder politischem Sachverständnis ("Iron Maiden wären als Staatsoberhäupter auch wesentlich besser geeignet", "man sieht halt wer die Menschen glücklich macht und wer nicht") für ihre Helden freuen.

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