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YNTHT-Mixtape mit The Internet

Syd tha Kyd und Matt Martians glauben an Aliens und haben für uns ein Mixtape gemacht.

Syd tha Kyd und Matt Martians sind der Neo-Soul liebende Teil von Odd Future, a.k.a. The Internet. Ihr erstes Album Purple Naked Ladies eröffnete uns den besten R’n’B seit Ewigkeiten. Ihr zweites Projekt, Feel Good, kam erst vor Kurzem raus und das Team hinter The Internet ist gewachsen. Es besteht mittlerweile aus fünf Mann—zusammengesetzt aus Freunden und früheren Kollegen, die alle in Mac Millers Tourband gespielt haben. Wir haben mit ihnen über das Internet und Aliens gequascht und sie haben uns den Sound für unseren wöchentlichen Mixtape-Beitrag geliefert.

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YNTHT: Hey, wie geht es euch? Alles Gute nachträglich zum Geburtstag, Matt.
Matt: Danke Mann, das freut mich. Was habt ihr heute so gemacht?
So ziemlich das gleiche, was du auch gemacht hast. Ein bisschen Jamiroquai gehört.

Ein bisschen Jay Kay schadet nie. Ihr heißt The Internet, was ist eure Lieblings-URL?
Meine Lieblings-Website ist browncardigan.com. Es ist einfach eine Seite voll mit Memes. Und imnotatoy.com—ziemlich ähnlich und mit total witzigem Zeug. Und Internet-band.com natürlich, weil da unsere Musik ist.
Syd: Um ehrlich zu sein, benutze ich das Internet eigentlich nur, um unsere Musik zu promoten. Ich habe keine Lieblingsseite, außer vielleicht Twitter, falls das zählt. Ich bin nicht so stark an den Themen, die online stattfinden, interessiert.

Cool. Steht ihr eigentlich auf Astrologie?
Matt: Ich, total. Ich kenne mich nicht so mit den technischen Details aus, aber ich stehe auf Nebelzeichen. Meinst du Tierkreiszeichen und das alles?

Die ganze Sache, ja.
Ich glaube ein wenig daran, weil ich als Baptist sehr religiös aufgewachsen bin, in letzter Zeit war meine Religion aber eher das Universum. Das nehme ich als wirklichen Fakt wahr, wir können es sehen. Ich glaube bis zum einem bestimmten Punkt an Astrologie, aber nicht auf diese Weise, dass ich es verstehen könnte, wenn Leute nicht mit anderen befreundet sein wollen oder mit ihnen sprechen, nur weil sie unter einem anderen Sternzeichen geboren wurden.

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Wie sieht es mit Aliens aus?
Ich bin nicht selbstsüchtig genug, um zu denken, dass wir die Einzigen sind. Du musst nur ein kleines Stück des Himmels nehmen und schon sind da Trillionen von Sternen und Planeten in diesem einen Stück. Ich werde nicht naiv sein und denken, dass es dort nicht auch Aliens geben könnte, denn wer weiß. Darauf kann man nicht nein sagen, wenn du verstehst was ich meine.
Syd: Ich glaube an viele Dinge, die keinen wirklichen Beweis haben. Ich bin da unschlüssig. Ich werde nicht lügen, es ist unheimlich.

Wie ist eure Studio-Atmosphäre?
Es war ein Lernprozess. Für viele ist es bestimmt unglaublich, was ich in meinem Studio habe. Es ist erstaunlich, dass wir in der Lage waren, all das aufzuziehen, meine Partnerin und ich. Ich fühle mich geehrt, dass sie mir so sehr vertraut, dass sie das Equipment ihrer Mutter zur Verfügung gestellt hat und es mich benutzen ließ, denn wir haben fast unser ganzes Album im neuen Studio aufgenommen. Ich lerne viel dazu. Business, Steuern, Dinge wie Timing und Verantwortung. Und ich habe viele coole Menschen auf diesem Weg getroffen.

Ich verstehe. Wer hatte als Inspiration den größten Einfluss auf das Album?
Matt: Jamiroquai.
Syd: Justin Timberlake, Sleepy Brown, Kelis, N*E*R*D natürlich.
Matt: Isley Brothers.
Syd: Marvin Gaye.
Matt: Definitiv viel Live-Musik.

Auf „Sunset“ erkennt man Einflüsse von Latin.
Syd: Patrick hat da etwas Latin und Samba mit rein gebracht und ich wollte den auch gerne dabei haben, weil ich mit Sergio Mendes aufgewachsen bin und mich das stark daran erinnert. Es ist eindeutig einer der besten Songs auf dem Album.

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Und wie viel Einfluss hatte Chad Hugo von The Neptunes auf euer Album?
Matt: Es brachte uns definitiv mehr Selbstverstrauen, um es so zu sagen.
Syd: Um ehrlich zu sein, er hilft uns noch mit einem anderen Song, der eigentlich auf das Album kommen sollte, aber wir haben ihn gestrichen.
Matt: Wir werden ihn aber bestimmt später mal benutzen.
Syd: Er spielte nur diesen einen Teil in „Don’t cha“, aber er war sehr hilfreich und wollte uns beim Mischen helfen. Wir haben uns nicht getraut ihn und Mike zu fragen, aber er war wirklich großartig.

Letzte Frage, gab es auch nicht-musikalische Einflüsse?
Matt: Der Ozean, auf jeden Fall. Für mich war es der Wassersport. Auf dem letzten Album wurde ich wirklich sehr stark vom Universum und diesem Zeug beeinflusst. Dieses Album inspirierte mich das Meer. Ich kann nicht mal genau sagen, wieso überhaupt, aber es war so. Als ich anfing, die Songs zu machen, war ich immer auf Netflix und habe mir Meeresdokumentationen in Dauerschleife angeschaut.
Syd: Ich habe viel gelesen, aber ich denke, der Druck hat uns auch sehr beeinflusst. Mehr als alles andere. Ich mag es nicht, Dinge unter Druck zu erledigen. Niemand von uns mag das, wenn es um Kunst geht, denke ich. Aber als es in den Endspurt ging, verliebte ich mich sogar darin. Es funktionierte.

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