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Endlich Blutregen—Schaut euch hier fünf der blutigsten Musikvideos an

Heute wird es Blutregen geben. Schaut euch zur Einstimmung auf das seltene Wetterphänomen hier die besten blutgetränkten Musikvideos an.

Heute wird es in Teilen Europas Blutregen geben. Klingt erstmal extrem, ist aber tatsächlich der fachgerechte Ausdruck für ein äußerst seltenes Wetterphänomen. Im Grunde wird Sand aus der Sahara durch starke Winde nach Norden geweht und bis zu uns nach Österreich transportiert. Hier kommt er dann vermischt mit Regen wieder runter. Wie das dann aussieht? Wie in der Anfangsszene aus Blade. Du weißt schon, wo er in diesen düsteren Techno-Schuppen marschiert, in dem ganz viele Vampire gerade richtig abraven und dann aus der Sprenkleranlage Blut über die Massen gesprüht wird. So wird das heute auch—nur in extrem. Wahrscheinlich. Fantasielose Kritiker werden jetzt abwiegeln und sagen, dass der Regen ganz normal aussehen wird, aber gut. Dann saut euch doch eure weißen Satin-Blousons ein, mit denen ihr vergeblich aussehen wollt wie Ryan Gosling in Drive.

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Slayer—„Raining Blood“

Es sollte sich niemand ernsthaft die Frage stellen, warum wir eine Liste über Blutregen-Videos mit „Raining Blood“ von Slayer beginnen. Es sei denn, du hast einen interessanten Fetisch und dachtest, es ginge um Unterleibsblutregen. Müssen wir dich leider enttäuschen. Kram doch einfach mal im Badezimmer-Mülleimer, vielleicht hat dir deine Mutter eine Überraschung hinterlassen.

So, jetzt wo die ersten voller Ekel ausgestiegen sind, können wir im elitären Kreis ungestört auf die Blutjagd gehen. Denn wenn uns etwas fasziniert, dann der rote Saft des Lebens. Schon Sylvio Forel hat in Game Of Thrones gesagt, dass jeder Mensch ein Sack voll Wasser ist—wenn du ihn anpikst, fließt es aus ihm heraus. Deswegen sperren wir jetzt blutgeil die Augen auf und schauen uns fünf Videos an, in denen sich Blut wie billiges Duschgel über die Körper der Musiker ergießt.

Rihanna—„Bitch Better Have My Money (Explicit)

Die „Bitch“ von „Bitch Better Have My Money“ ist nicht etwa die blonde Dame, die gegen ihren Willen von Rihanna und Crew entführt und zu Spaß gezwungen wird, sondern ihr Mann, Mr. Mads Mikkelsen aka Hannibal fucking Lecter. Und der muss bezahlen. Mit Blut. Wie sonst sollte sich Rihanna auch mit all dem roten Glibber vollschmieren können? Trotzdem bleibt eine Frage: Wann bezahlt eigentlich Chris Brown mal seine Rechnung?

HEALTH—„We Are Water“

Das Video von HEALTH fasst in dreieinhalb Minuten zusammen, warum wir Slasher-Flicks so lieben: dämlich rennende Teenies in viel zu kurzen Kleidern, die sich natürlich bei der Flucht vor dem martialischem Schlächter auf die Fresse packen und dann… ihm voller Elan die Eier aufstechen. Netter Twist. Phantomschmerz beim Gucken garantiert.

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M.I.A.—„Born Free“

Spätestens seit der legendären South Park-Folge scherzt man ja gerne über Rothaarige („Ginger“). Jemanden auszugrenzen, nur weil er eine eben extrem blasse Haut und orange Haare hat—geht schlimmer. Ist ja lange nicht so fies, wie Menschen mit anderer Haut- und Haarfarbe auszugrenzen. Oh. Genau zu dem Schluss kommt man dann eben doch beim Schauen von M.I.A.’s „Born Free“. Nur, weil sie Ginger-Kids sind, werden sie über ein Minenfeld gejagt und zur Belustigung des Militärs in Blutfontänen zerfetzt. Finster. Was Cartman dazu wohl sagen würde? Wahrscheinlich würde er vergnügt lachen.

Callejon & K.I.Z. & Kreator—„Porn From Spain“

Callejon und Mille von Kreator hüpfen vergnügt in einer Skate-Bowl rum und freuen sich ihres Lebens. Harte Posen in die Kamera, in die Luft fliegende Haare, typischer Teenie-Metal eben. Blöd nur, wenn man sich K.I.Z. auf die Party holt. Wer die Kannibalen in Zivil will, der bekommt sie auch. Und so wird die Partymeute komplett mit Blut eingesprüht und dreht völlig durch. Warum waren wir eigentlich noch nie auf so einer Party?

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