Zu erst einmal zur nackten Wahrheit: Der deutsche Musikpreis Echo wird niemals eine große, internationale und aufwendig produzierte Award-Show wie die Brit-Awards oder VMAs sein. Trotzdem versucht er verzweifelt, genauso cool zu werden, was ihn auf eine harmlos niedliche und manchmal beschämende Art zu dem kleinen Jungen auf dem Schulhof macht, den man intuitv beschützen möchte. Der Versuch, eine aufregende Awardshow mit spektakulären Liveacts zu inszenieren und den schmalen Grat zwischen Skandalen und gelungener Upper Class-Veranstaltung zu balancieren, ist beim Echo so herzerwärmend wie unangenehm.
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