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Abriss der Woche: Justin Bieber wird verhaftet, Trailerpark-Basti will in den Dschungel, Kim Dotcom bringt EDM-Album raus, Tokio Hotel plant und Schöntrinken als neue Promostrategie

Hier ist unser Vorschlag für die nächste Kandidatenrunde im Dschungelcamp.

Die Gesprächsthemen in der Noisey-Redaktion haben sich seit der letzten Woche drastisch geändert. Das liegt nicht nur daran, dass wir im vorherigen Abriss versprochen haben, mindestens drei Wochen lang nicht über … Beep … zu berichten, sondern in erster Linie am Dschungelcamp. Diese hinreißende Sendung gucken wir aber nicht, weil wir schlechte Menschen, schadenfroh oder Mitläufer sind, sondern selbstverständlich einzig und allein wegen des Aufgebots an talentierten, ernstzunehmenden und popkulturell wichtigen Musikern. OK, der Wendler ist schon weg, aber Mola (das hier habt ihr hoffentlich nicht vergessen), Gabby und dieser DSDS-Typ sind noch immer da. Da wir auch nächstes Jahr auf einen arbeitsbedingten Fernsehzwang hoffen, haben wir im heutigen Abriss schon ein paar Vorschläge für die nächsten Kandidatenrunde zusammengestellt. Aber zuerst eine kleine Unterbrechung mit den Breaking News von Justin Bieber:

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Bieber fährt Lambo

Ein Abriss ist traditionell dann am schönsten, wenn er mit Justin Bieber beginnt. Leider hat uns JB, wie wir ihn voller Zuneigung nennen, in den letzten Wochen kaum noch für Skandale gesorgt. Keine entführten Affenbabys, keine brasilianischen Prostituierten, keine Kotzattacken auf der Bühne, nicht einmal Graffitis malt der Kleine noch. Zum Glück hat Justin Bieber sich von seinem letzten Wochengehalt einen neuen Lamborghini geschossen. Da stellt ihr euch natürlich reflexartig die Frage, ob er die Karre überhaupt fahren darf—aber NATÜRLICH darf er. Justin Bieber ist 19 Jahre alt, er bekommt weltweit Zugang zu Nachtclubs und natürlich darf so einer auch Auto fahren. Also er dürfte—wenn er denn einen Führerschein hätte. Nun bezweifeln wir aus exakt 8 Gründen, dass Justin Bieber jemals einen Führerschein bekommt, wir zählen auf: Gestern wurde er in Miami …

betrunken …
und auf Drogen …
ohne Führerschein …
doppelt so schnell wie erlaubt …
von der Polizei gestoppt und …
für eine Nacht in den Knast gesteckt.
Seine Reaktion auf die Festnahme war: "Why the fuck are you doing this?… What the fuck did I do? Why did you stop me?“ …
untermalt mit jeder Menge Schimpfwörter.

Viel lustiger als diese ganze Geschichte ist allerdings diese Reaktion eines Fans. Oder eben die von MSNBC.

Trailerpark Basti ins Dschungelcamp

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Beitrag von Basti 'Trailerpark' Krug.

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Die aktuelle Dschungelcamp-Staffel ist mal wieder eine Perle der Fernsehunterhaltung, die Noisey-Redaktion ist deeply in Love mit Larissa, dieser völlig gestörten und liebenswerten Österreicherin, die uns Abend für Abend zu Tränen der Zuneigung rührt. Wenn alles gut geht, wird die nächste Staffel von „Ich bin ein Star holt mich hier aus“ allerdings noch besser, denn gerade hat Basti von Trailerpark seine offizielle Bewerbung via Facebook losgeschickt. Eine Teilnahme wäre aus diversen Gründen der beste Promo-Move ever. Seine drei Luxusgegenstände wären der Drogenkoffer aus Fear and Loathing in Las Vegas, eine CD von Alligatoah und natürlich diese wunderschöne Bärchenmütze.

Kim Dotcom bringt ein EDM-Album raus

Kim Dotcom hat diese Woche sein EDM-Album veröffentlicht und es ist wie erwartet ziemlich scheiße. Wir haben es uns aus journalistischer Sorgfaltspflichtpflicht und Dankbarkeit zu allen von uns gestreamten Filmen trotzdem von vorne bis hinten angehört. Auch wenn ihr euch das jetzt qualvoll vorstellt, waren wir von den billigen Beats, der übertriebenen Penetranz und den stets knapp verfehlten Reimen kaum genervt. Der ganze Hörvorgang war stattdessen von einer Faszination erfüllt, wie unglaublich genial schlecht das Album und die Texte sind. Literarische Ergüsse wie „Ulala, you and me are wunderbar“ ziehen sich durch das ganze Album und wir haben uns glücklicherweise beim Hören Notizen gemacht und hier die besten Textzeilen gesammelt. Denn ein weiteres Mal wollen wir uns das nicht anhören.

Aus gegebenen Anlass möchten wir RTL hiermit noch vorschlagen, Kim Dotcom in der nächsten Staffel zusammen mit Basti von Trailerpark in das Dschungelcamp zu stecken. Wenn das passiert, werden wir auch jeden Tag über die Sendung berichten. Schwör!

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Tokio Hotel bringen ein neues Album raus

Eigentlich hatten wir zudem gehofft, dass sich die Zwillingsbrüder von Tokio Hotel massiv wegen ihres ausschweifenden Lebensstils verschulden und die nächste Staffel endlich in das Dschungelcamp kommen (ihr merkt, wir haben schon eine genaue Wunschvorstellung von der nächsten Staffel), um sich hinter die Welt, ans Ende der Zeit, gegen den Sturm und am Abgrund entlang gegen die Kakerlaken behaupten zu können. Aber es kommt jetzt doch alles anders. Denn aus irgendeinem Grund hassen sich die Bandmitglieder immer noch nicht und haben jetzt beschlossen, noch dieses Jahr ein neues Tokio Hotel-Album rauszubringen. Wir hoffen allerdings, dass ihre Promo-Strategie der folgenden ähnelt, damit wir auch ein bisschen Spaß damit haben können.

Maxïmo Park, Mogwai und Furry Animals bringen Alkohol raus

Eine alte Volksweisheit lautet: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Diese Trennung von Job und Freizeit gilt natürlich nicht für jeden, Musiker zum Beispiel. Für jeden Straight Edger gibt es in der Popkultur Myriaden an Künstler, bei denen Kunst und Suff Hand in Hand gehen. In dieser Woche definierten sich konsequenterweise gleich drei britische Bands über ihren Alkoholkonsum. Nachdem Maxïmo Park Anfang der Woche ihr Ale (*örks*) „Maxïmo No. 5” ankündigten und die Super Furry Animals kurz darauf mit ihrem 8,5%-Bier „Fuzzy” (*Puh*) um die Ecke kamen, zogen die Postrocker von Mogwai gleich mit härterem Stoff nach: mit Whiskey. Natürlich in einer limitierten Edition von 324 Exemplaren. Für 55 britische Pfund die Flasche. Der Sinn und Zweck hinter diesen Pop-Alcos liegt natürlich auf der Hand: wir sollen uns die Musik der Bands schöntrinken. Nüchtern hält man die neuen Alben Too Much Information (Maxïmo Park) und Rave Tapes (Mogwai) vermutlich auch gar nicht aus—dazu aber an anderer Stelle mehr.

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