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Vorher/Nachher-Bilder zeigen das VFX-Feuerwerk von „Mad Max: Fury Road“

Über 2000 visuelle Effekte verleihen dem Endzeit-Epos seine gnadenlose Bildgewalt.
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Warner Bros.

Wohl selten hat ein Film in einem solchen Ausmaß von der Arbeit der Visual-Effects-Abteilung profitiert wie die aktuelle Neuauflage des Endzeit-Epos „Mad Max: Fury Road". Nach sechs Monaten Dreharbeiten in der Wüste von Namibia, 150 geschrotteten Fahrzeuge und hochexplosiven Stunts ging die Arbeit für VFX-Supervisor Andrew Jackson und sein Team erst wirklich los.

Gemeinsam mit dem australischen VFX-Studio Iloura war Jackson dafür verantwortlich, die ästhetischen Vorstellungen von Regisseur George Miller umzusetzen. Denn all die faszinierenden post-apokapytischen Landschaften und explosiven Feuerwerke entstanden erst, nachdem die Originalaufnahmen um mehr als 2000 visuelle Effekte von Hunderten visueller Künstler ergänzt worden waren.

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Die Sandsturmszene—vorher

Die Sandsturmszene–nachher

Ein weiterer Shot aus der Sandsturmszene—vorher

Ein weiterer Shot aus der Sandsturmszene—nachher

Vor allem eine Szene steht symbolisch für die Bildgewalt von Fury Road: Inmitten eines tödlichen Sandsturms voll Feuer und Schwefel entkommen Max (Tom Hardy) und Furiosa (Charlize Theron) dem niederträchtigen Halbgott Immortan Joe und seinen Gefolgsleuten. Allein für diese Szene wurden über 100 Animatoren eingesetzt.

Noisey: Wir haben mit dem Typen gesprochen, der die Flammenwerfergitarre in „Mad Max: Fury Road' spielt."

Tom Wood von Iloura, seit „Prince of Persia: Der Sand der Zeit" so etwas wie ein Experte für Sandstürme, erzählt: „Als ich das Drehbuch bekam, war da von Artwork überhaupt keine Rede. Es gab überhaupt keine Skizzen oder Konzepte für den Sturm, lediglich Beschreibungen. Er [Miller] hatte nicht daran gedacht, Benzin aus dem Wagen mit dem Flammenwerfer tropfen zu lassen. Er fand die Idee großartig, Flammen zu sprühen und immer neue Explosionen entstehen zu lassen. Wir drehten also die bereits abgedrehte Szene, in der Max hinten auf dem Wagen, noch einmal, um alles mit Feuerschein zu erleuchten."

Wie Andrew Jackson erklärt, kam im Film nur sehr wenig Computer-Generated-Imagery zum Einsatz. Stattdessen setzte die VFX-Abteilung auf echte Stunts, Farbkorrekturen und Techniken des Compositings. „Ich habe eine Menge Zeit damit verbracht, mit Leuten zu sprechen, um zu sehen, wie sie etwas tatsächlich drehen könnten, das man ansonsten nur am Computer hätte konstruieren können."

Weitere Bilder sowie eine ausführliche Besprechung der Visuellen Effekte von „Mad Max: Fury Road" findet ihr in diesem Artikel von fxguide.com.