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Diese Meinungen haben wir 2014 in die Welt hinausgeschrien

Es gab dieses Jahr sehr viele Anlässe, um sämtlichen Stellen, Personen und Organisationen unsere Meinung zu geigen.

Wir haben uns nicht nur über unsere eigenen Ansichten, sondern über noch viel mehr Highlights aus 2014 Gedanken gemacht: #BestOf2014

Ja, wir haben Meinungen. Manche mögen das vielleicht als wenig journalistisch bezeichnen, aber wenn uns etwas glücklich, traurig oder böse macht, dann sagen wir das auch. Das führt manchmal zu verärgerten Oberösterreichern, öfter aber dazu, dass Zeit, Standard, Spiegel oder Armin Wolf unsere Artikel auf Facebook und Twitter verbreiten oder Interviews mit unserem Goldenboy Tori führen.

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Dieses Jahr gab es sehr viele Anlässe, um sämtlichen Stellen, Personen und Organisationen unsere Meinung zu geigen. In einem offenen Brief an die Uni Wien oder Artikeln über Bewohner bestimmter Bundesländer, das Leben Mitte 20, selbstgefällige Paare oder linksgrüne Bobo-Spießer.

10. Wien grüßt seine Bauern

Wien ist schon immer ein Schmelztiegel voller lustiger, kurioser und seltsamer zwirbelschnurrbärtiger Gestalten gewesen. Aber zwei Strömungen gibt es, die dafür sorgen, dass Wien so beschissen ist: Die Deutschen und die Bauern. Aber behaltet eure Mistgabeln und brennenden Kuhfladen, denn ihr seid in der Regel genau so vorurteilsbehaftet wie unser Wiener Autor. Und außerdem stimmt es doch, dass Steirer ein bellendes Barbarenvolk sind, Salzburger alle Jus, BWL oder Medizin studieren und es in Kärnten mehr Verschwörungstheorien über Jörg Haiders Tod als Ex-BZÖler gibt.

9. Dinge, für die ich mit 25 schon zu alt bin

Man ist so alt, wie man sich fühlt, aber trotzdem gibt es einige Dinge, für die man mit 25 zu alt ist. Unsere Autorin hat seither keine Nerven mehr für Skaterboys, weil man sich um sie kümmern muss, wie um Babys, Arschlöcher, Komasaufen und schlechten Sex.

8. Ein Plädoyer gegen Die selbstgefälligkeit von Paaren

Jeder Mensch, der schon einmal in seinem Leben für längere Zeit als Single in dem absurden Labyrinth namens Welt unterwegs war, weiß, dass das Dasein als Single sowohl das Beste, als auch das Beschissenste sein kann. Verena ist schon ewig Single und deswegen nicht unglücklich. Außer sie wird von Paaren bemitleidet, die glauben, sie sind etwas Besseres, nur weil sie in einer Beziehung sind.

7. Gründe, warum Wien die beschissenste Stadt der Welt ist

Ja eh, Wien hat die höchste Lebensqualität der Welt und Japaner opfern für einen Urlaub bei uns gerne die Einkünfte ihres Drittjobs oder ihr schwächstes Kind. Aber wenn Wien nicht manchmal auch hasst, wart ihr noch nie in einem Café und habt euch vom Kellner beschimpfen lassen oder seid mit 1.000 anderen Menschen beim Sonntagsbilla gestanden. Der Artikel hat die Zeitung Österreich so aufgeregt, dass die Redaktion zum Fremdwörterbuch gegriffen und das Wort „Polemik" verwendet hat.

6. Wie rechts ist Andreas Gabalier?

Andreas Gabalier ist die Rosine im Apfelstrudel und die Gurke im Burger. Die, die ihn lieben, lieben ihn richtig und die, die ihn hassen, hassen ihn noch viel mehr. Er hat die Töchter aus seiner Interpretation der Hymne gestrichen und forderte danach sogar die komplette Streichung. Die Söhne würden völlig ausreichen. Wir haben uns gefragt, ob das einfach Dumpfheit ist oder ob da vielleicht doch etwas mehr Kalkül dahinter steckt und was eigentlich die politischen Vorlieben des Volksrocknrollers sind.

5. Videospiele sind der größte Scheiß

Unser Autor liebt Videospiele; aber er hasst sie auch. Um sie herum hat sich eine schreckliche Kultur von Fake-Geeks, echten Geeks und Videospieljournalismus entwickelt. Was wir brauchen, sind mehr Spiele, die sich mit der tatsächlichen Welt und Gesellschaft beschäftigen und weniger von denen, die einfach nur stumpfsinnig und peinlich sind. Denn auch 2014 gehören reflektiert denkende Erwachsene, die gerne zocken, noch zu einer Nische.

4. Das Schlimmste an der Ice Bucket Challenge sind ihre Kritiker

Die Ice Bucket Challenge hat uns diesen Sommer alle auf eine gewisse Weise in den Wahnsinn getrieben. Unsere Autorin wurde selbst mit ALS diagnostiziert, schreibt, dass ihr nichts mehr Hoffnung gegeben hat und erklärt uns, wie es sich wirklich anfühlt, an ALS zu leiden.

3. Short People: Wie Österreichs wohllebige linksgrüne Bobo-Spießer die Demokratie ruinieren

Fälle wie der von Josef S. würden in anderen Ländern Tausende Menschen auf die Straße bringen. Nicht aber in Österreich, wo vor allem eine neue Schicht wohllebiger linksgrüner Bobo-Spießer den Rückzug ins Private antritt und so Republik und Demokratie verrät. Ein Gastbeitrag von Manfred Klimek.

2. Ein offener Brief eines Nicht-Erasmus-Studenten an die Uni Wien

Tori ist Praktikant bei Noisey und bringt uns immer irgendwie zum Lachen. Irgendwann kam er ins Büro und hat sich darüber aufgeregt, dass die Uni Wien schon wieder sein Foto genommen hat, um ihre vermeintliche „Internationalität" zu bewerben. Dabei ist Tori aus dem Flachgau. Sein offener Brief wurde unter anderem von Spiegel, Zeit, Standard und Kurier übernommen, Tori hatte tagelang Interviews und wusste nicht, wie im geschah. Die Uni Wien hat das Foto mittlerweile von sämtlichen Seiten entfernt, aber das Thema ist dadurch nicht weniger aktuell.

1. Warum das Leben Mitte 20 manchmal beschissen ist

Mitte 20 ist zu sein, ist nicht immer einfach. Unsere Eltern hatten zu diesem Zeitpunkt schon Kinder, Jobs und eine Ahnung vom Leben und was haben wir? Wenig vorzuweisen, dafür höchste Ansprüche an die Zukunft und die, mit denen wir sie verbringen wollen. Also schlagen wir uns mit Problemen rum, über die wir in 10 Jahren vielleicht die Köpfe schütteln, die jetzt aber alles ziemlich schwer machen: (nicht vorhandene) Beziehungen, Studium und Arbeit, Freunde, die erwachsen werden. Sogar Armin Wolf hat darauf getwittert, dass er froh ist, nicht mehr Mitte 20 zu sein.

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