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Bibis angeblich geleakte Autotune-freie Version von "How it is" ist grauenhaft

Das Internet ist noch lange nicht fertig mit "How it is (wap bap ...)". Inklusive starkem Pop-Punk-Cover, einem YouPorn-Upload und fassungslosem Ami-YouTuber.

Foto: Screenshot von YouTube aus dem Video "Bibi H - How it is ( wap bap … ) [Official Video]" und Twitter/@jonasplatin

Es ist für alle im Moment nicht einfach, mit BibisBeautyPalace' erstem Song "How it is (wap bap …)" glücklich das Leben weiterzuführen. Aber wir wagen zu behaupten, dass es für Musikjournalisten noch härter ist als für den Rest der Gesellschaft. So sitzen wir hier mit hektisch zuckenden Augenlidern und pochenden Stirnadern und klicken uns durch die Bibi-News, weil ihr das ja lesen wollt. Danke Merkel, danke Bibi, danke Leser.

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Denn natürlich seid ihr (und wir ja irgendwie auch) getriggert, wenn ihr lest, dass es nun die vermeintlich unbearbeitete Originalversion des Anti-Hits gibt und klickt da auch drauf. Wer kann es euch übel nehmen. Ob es sich bei dem Video tatsächlich um die Rohfassung von Bibis stimmlicher Leistung handelt? Unwahrscheinlich. Aber es klingt immerhin ziemlich authentisch. Wir sind schon gespannt auf den ersten Live-Aufritt ohne Playback – oder auch lieber nicht.



Gehen wir von noch unerträglicheren Versionen von "How it is" lieber zu den erträglicheren. Gewisse Pop-Punk-Bands haben ja ein Faible dafür, klebrig-süße Pophits mit einer Ladung Gitarrenriffs und Rumgeschreie einen humoristisch härteren Sound zu verleihen, der erstaunlich oft fantastisch funktioniert (Hallo "I Knew You Were Trouble" von We Came As Romans!). So hat jetzt auch Bibis Quatsch-Lied ein paar Nieten draufgedreht und Tattoos verpasst bekommen. Und das Ganze klingt tatsächlich gar nicht mal so schlecht.

Aber wie Bibi schon erkannt hat: Es ist eben, wie es ist. Der Song und das Video sind Mist und da gibt es keine Entschuldigungen. Und niemand analysiert das so treffend, wie US-YouTuber Boneclicks, der ganze 14 Minuten dem Song widmet. Aber glaubt uns: Jede Minute ist es wert und macht alles ein wenig erträglicher. Wir wissen, wovon wir reden.

Immer noch nicht genug von Bibi? Na dann: Jemand hat das Musikvideo auf die Pornoseite YouPorn geladen, weil Bibi mit dem Song nach Meinung der Uploader die Musikindustrie "gefickt" hat (hier der NSFW-Link). Und das stimmt ja irgendwie auch. Schließlich ist der Song mittlerweile auf Platz 4 der Musikvideos mit den meisten Dislikes weltweit. Wir sind guter Dinge, dass sie in den nächsten Monaten noch locker Platz 2 erreichen wird. Daumen drücken!

Screenshot via YouPorn

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