FYI.

This story is over 5 years old.

Words

Wie Calvin Harris mächtiger werden konnte als Justin Timberlake

Laut FORBES ist Calvin der mächtigste DJ der Welt. Hier erfahrt ihr, wie er den Thron erklommen hat.

Der Pop-Dynamo Calvin Harris ist immer noch der König aller DJs. Letztes Jahr hat er die FORBES-Liste der bestbezahlten DJs angeführt und letzte Woche hat das Magazin auch noch bekannt gegeben, dass er nicht nur der teuerste, sondern auch der mächtigste DJ von allen ist. Seit letztem Juni hat er 66 Millionen Dollar verdient und zusammen mit der Stärke seiner „Bekanntheit" und seines „Einflusses"—wir wissen nicht genau, wie FORBES das gemessen hat, aber egal—hat ihn das auf den 21. Platz der Celebrity 100-Liste gebracht, direkt hinter Kanye. Er hat außerdem weitere Pop-Ikonen wie Justin Timberlake, Jay Z, One Direction und Diddy hinter sich gelassen, letzterer hat vor kurzem versucht, sein Stück vom EDM-Kuchen abzubekommen, indem er den israelischen Produzenten Guy Gerber für sein nächstes Album an Bord geholt hat.

Anzeige

Der einzige andere DJ auf der Liste war Avicii—anscheinend haben Tiësto, Skrillex, Guetta, Afrojack und Deadmau5 nicht genug Kohle gemacht oder sich nicht genug Einfluss erarbeitet, um in Sachen Macht mit Leuten wie Oprah, Dr. Dre oder der Nr. 1 der Celebrity-Charts, Beyoncé, mitzuhalten. Wenn man sich das vergangene Jahr ansieht, dann versteht man recht schnell, warum es Harris geschafft hat: er ist unerbittlich getourt, ist Resident-DJ im Megaclub Hakkasan in Las Vegas geworden und hat Songs für internationale Popstars produziert. Wir haben eine Liste zusammengestellt, die dir einen Überblick über die Höhepunkte von Harris' Jahr verschafft. Heul doch, Avicii.

Ellie Goulding—„I Need Your Love"

Auch wenn die von Harris produzierte Ellie Goulding-Single „I Need Your Love" schon 2012 auf Harris' Album 18 Months erschienen ist und dann noch einmal als Single von Goulding im April letzten Jahres veröffentlicht wurde, lässt sich wohl unbestritten sagen, dass Harris an diesem Hit noch die ganzen letzten zwölf Monate verdient hat. Letztendlich ist der Track in Großbritannien, Australien, Österreich, Finnland, Schweden und den USA in den Charts gelandet und das Video wurde als British Video of the Year bei den BRIT Awards 2014 nominiert. Das Album hat sogar eine Grammy-Nominierung bekommen. Wir wissen, dass der Clip, in dem Goulding und Harris mit Herzchen in den Augen in Miami rumspringen, das Verhältnis zwischen den beiden wahrscheinlich nicht korrekt abbildet (oder doch?)—aber wie auch immer, wir können uns mit einem Mädchen, das eine Schwäche für DJs hat, identifizieren.

Anzeige

Calvin Harris Live bei Cream in Ibiza

Calvin Harris - Live @ Cream (Amnesia, Ibiza) - 18-07-2013 by Mixing.Dj Livesets on Mixcloud

Wie die meisten DJ-Platzhirsche hat Harris letzten Sommer eine Menge Zeit auf der weißen Insel verbracht, meistens bei der wöchentlichen Cream-Party im Amnesia. Laut eines New York Times-Artikels aus dem letzten Jahr, können Headliner in den meisten großen Clubs auf Ibiza bis zu 130.000 Dollar pro Nacht verdienen, also haben ein paar Auftritte dort das Standing von Harris in den Celebrity 100 sicherlich verbessert. Dieser ist vom 18. Juli.

Calvin Harris & Alesso—„Under Control"

Alesso hat die Kollaboration mit Harris für den Song „Under Control" das erste Mal letzten August im Ushuaia in Ibiza vorgestellt, was dann auf BBC Radio 1 gesendet wurde. Das Duo hat die Leute ein paar Monate auf den Song heiß gemacht und ihn dann im Oktober veröffentlicht, trotzdem soll er noch ein weiteres Mal veröffentlicht werden, dieses Mal als Teil von Alessos nächstem Album.

Pitbull—„All The Things"

Wenn die sonnigen Akkorde und überschwänglichen Vibes bei Pitbulls Track „All The Things You Do" vertraut für dich klingen, dann ist das—du hast es erraten—weil Harris den Track produziert hat. Die stilistischen Kennzeichen des Schotten sind hier ziemlich offensichtlich: Die gigantischen Keyboards, der noch gigantischere Aufbau, die Power-Synths während des Drops. Wie könnte man das nicht sehen?

Anzeige

Rita Ora—„I Will Never Let You Down"

Das ist in Europa wesentlich größer gewesen als in den USA. Die Single, die Harris produziert hat, kam im März auf den Markt, ungefähr zu der Zeit, zu der Harris seinen eigenen Megahit „Summer" rausgebracht hat. Vielleicht wurde sie dort etwas überschattet.

Calvin Harris—„Summer"

Es wird allerdings so ziemlich alles von dieser Hymne überschattet.

Und hey, hier ist seine neue Single „Cuba", ein Track, der wie gemacht ist für die großen Bühnen der Festivalsaison.

Calvin Harris beim Coachella 2014

Calvin Harris - Live @ Coachella 2014 (Indio California) - 13.04.2014 by Livesets.At on Mixcloud

Der Einfluss von Harris geht offensichtlich über das EDM-Universum hinaus, wie die Credits bei HipHop-Produktionen verdeutlichen. Sein Einfluss auf den Mainstream wurde allerdings im April gefestigt, als Harris die Plattenteller auf der Hauptbühne des Festivals übernommen hat.

Calvin Harris beim EDC in New York

Calvin Harris - Live @ Electric Daisy Carnival (EDC New York) - 25.05.2014 by Livesets.At on Mixcloud

Einen Monat nachdem er das Coachella gerockt hat, war Harris an der Ostküste Headliner bei einem weiteren riesigen Festival: dem EDC New York. Er ist am 24. Mai aufgetreten, kurz bevor Forbes die Liste geschlossen hat, wir können uns also vorstellen, dass er auf den letzten Drücker noch eine weitere gesunde Summe für sein Bankkonto eingestrichen hat.

**

Folgt THUMP auf Facebook und Twitter.

Anzeige

@THUMP_de folgen !function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//platform.twitter.com/widgets.js";fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document,"script","twitter-wjs");

MEHR VON THUMP

Hey Apple, fickt euch und fickt euren Kopfhörer-Krieg

Apple versucht unsere Kopfhörer zu verspeisen und ich empfinde das als ein ziemliches Dilemma.

Wie entsteht eigentlich eine Schallplatte? Neun Dokumentationen zur Vinyl-Produktion

Die ganze Geschichte der Vinyl-Produktion—vom Master bis zur fertig geschnittenen Platte.

Video: Weber—„somehowalovesong"

Mit dieser Art von Kraut-Techno holt man zwar keinen Raver vor die Funktion One, aber am Rauschen kann man ja auch wahre Freude finden.