Die Szene: Verwackeltes Bild, eine schöne, junge Frau läuft arglos durch menschenverlassenes Gelände und wird vom maskierten Kettensägenmörder beobachtet. In jedem Filmstudio würde dieses Setting für gelangweiltes Seufzen und entnervte Blicke sorgen. Aber vor unvorstellbar langer Zeit, also Mitte der Achtziger, regierten Leatherface, Michael Myers, Jason und Co. das Horrorkino. Und genau diesen Zeitgeist lassen Kreator mit ihrem neuen Video zu ihrem fast 31 Jahre alten Song "Pleasure To Kill" wieder aufleben.1986 veröffentlichten die deutschen Thrash-Metal-Helden das gleichnamige Album und setzten damit einen Meilenstein für künftige Generationen. Damals wollte die Band klingen wie Seven Churches von Possessed und Slayers Hell Awaits, woraufhin ihr Produzent Harris Johns (der zuvor Slimes Alle gegen Alle produziert hatte) sofort antwortete: "Ich denke, das können wir besser."Jetzt wurde die Platte zusammen mit den anderen ersten drei Alben Endless Pain, Terrible Certainty und Extreme Aggression remastered nochmal auf Vinyl veröffentlicht und der Song endlich mit einem würdigen Video beehrt. Sänger Mille sagt dazu: "Grupa13 hatte die Idee, Fernseher zu filmen, auf denen alte Aufnahmen laufen, anstatt altes Material zu einem neuen Video zusammenschneiden, wie ich es erst wollte. Ich hatte die Idee, eine trashige Story einzubauen, um den Vibe von 1986, als Pleasure to Kill erschien, einzufangen. Das Album-Konzept war lose auf der Fake-Dokumentation Faces Of Death aufgebaut. Jeder in der Band war ein großer Fan der frühen Slasher-Filme von Regisseuren wie Hershel Gordon Lewis, Lucio Fulci und Tobe Hooper. Damit zollen wir den glorreichen Zeiten dieses Genres Tribut. Nehmt das Video nicht zu ernst! Es gibt hier keine versteckte Botschaft auf einer metaphorischen Ebene!"Folge Noisey auf Facebook, Instagram und Snapchat.
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