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Todsichere Maßnahmen, um die VfL-Arena mit Leben zu füllen

Stell dir vor, der VfL Wolfsburg spielt Champions League und keiner geht hin. Dagegen will VfL-Geschäftsführer Röttgermann jetzt was unternehmen. Wir haben einige todsichere Vorschläge für ihn.
Foto: Imago

„Wir werden darüber diskutieren, welche Schritte wir einleiten müssen, um die Entwicklung zu beschleunigen", sagte VfL-Wolfsburg-Geschäftsführer Thomas Röttgermann der Sport Bild. „Die Entwicklung beschleunigen", heißt in dem Fall mehr Zuschauer bei Champions-League-Spielen ins Stadion zu bekommen. Denn beim ersten Champions-League-Spiel seit fünf Jahren sind gegen ZSKA Moskau gerade ein Mal 20.126 Seelen ins Stadion gekommen. Das sieht natürlich nicht ganz so gut aus und ist Wasser auf die Mühlen all jener, die Wolfsburg als graue Retortenmaus abstempeln.

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VW hat gerade mit dieser ganzen Abgas-Geschichte vielleicht andere Probleme im Kopf, deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht den Wölfenin Sachen Marketing-Performance unter die Arme zu greifen:

Der VW-Konzern fälscht anstatt von Abgaswerten einfach mal die Zuschauerstatistik.

Der VfL mischt in Zukunft einfach Crash Dummys unters Publikum. Für schlechtere Stimmung können die auch nicht sorgen.

Der VfL setzt auf Kultur: Für jedes gekaufte CL-Ticket gibt es eine Eintrittskarte fürs Schloss Fallersleben (auch bekannt als der Amtssitz von Lord Bendtner) gratis dazu.

Der VfL organisiert Mitfahrgelegenheiten im VW Transporter nach Hamburg und erfüllt leidgeprüften HSV-Fans den Traum vom europäischen Fußball.

Die Antipathie unter den klassischen Fußball-Fans kommuniziert der VfL offensiv und stellt sich so als Outlaw der Bundesliga dar. Anschließend wird nur noch Gösser und Mate in der VfL-Arena ausgeschenkt. Die Hipster werden in VW-Bussen angekarrt. Mit Roy Präger am Steuer.

Champions League-Spiele werden beim VfL zur betrieblichen Pflichtveranstaltung. Können aber als Urlaubstage angerechnet werden. Die Maßnahme kann bei Bedarf auch auf Auswärtsspiele ausgeweitet werden.

Klaus Allofs verpflichtet noch mehr Sympathieträger. Wie Max Kruse.