Meine Finger sind schwer und mein Körper konzentriert sich auf die letzten Zeilen, unter enormen Kampf gegen die Erschöpfung. Jedoch ist der Wehmutstropfen gleich einem frisch gepressten Granatapfelsaft, denn Sochi hat Plus-Grade und es strahlt eine glückliche Sonne vom Himmel. Wenngleich mir irgendwas von einer Natrium-Wolke die über Russland schwebt, erzählt wurde, mag ich das Wetter gerade sehr. Es streichelt meine (mittlerweile) Autofahrer-Seele!Stefan und ich können uns endlich wieder etwas enspannen. Denn endet die Reise, beginnt das Angekommensein! Das Schwarze Meer ist glasklar, aber unsere Erinnerungen an so viele verschiedene Orte und Menschen mit unterschiedlichen Kulturen sind aufgewühlt. Doch eine wahre Liebe haben wir gefunden. Unseren Fiat Panda. Dieses Auto war uns bei jedem noch so tiefen Schlagloch und bei jedem Schneesturm treu und hielt uns warm (was tatsächlich das Wichtigste auf diesem Roadtrip war). Dieser Elchtest ist mal sowas von bestanden!Vom allerersten bis zum allerletzten Tag haben Stefan und ich Geschichten für die ganze Familie gesammelt. Mein täglicher Blog ist nur ein Auszug von alledem was passiert ist und nur ein Teil der abgefahrenen (im wahrsten Sinne des Wortes) Erinnerungen, die uns bleiben. Unser Roadtrip war kein herkömmlicher, das war uns schon sehr schnell klar und unsere Reise wurde immer härter, je näher wir ans Ziel kamen. Diese Strecke war mehr als der Jakobsweg für uns und jeder Atemzug bei hohen Minusgraden war so schmerzhaft wie nun das Ende dieser Reise.Heute liest uns der Sonnenuntergang in Sochi eine Gute-Nacht-Geschichte vor, von der wir noch ewig träumen werden und die Russische Riviera küsst uns in den Schlaf! Vielen Dank an alle, die unseren Roadtrip mitverfolgten und unseren Weg bereiteten. Ergebene Hochachtung und herzlichen Dank an euch!Noch eine letzte Weisheit, für alle die bis hier her gelesen haben: Wer ein Ziel erreicht hat, muss sich ein neues setzen! #PandaTo?