FYI.

This story is over 5 years old.

Musikvideopremiere

Verstörend, aber geil: Lo! grillen mit dem Video zu "Locust Christ" eure Synapsen

Schon nach 30 Sekunden ist klar, dass etwas sehr Unangenehmes passieren wird und trotzdem: Heilige Scheiße.

Wir wissen nicht, was genau beim Bassisten und Video-Regisseur der Sludge-Band Lo! falsch gelaufen ist. Aber egal was es ist, wir finden es sehr gut. Denn es führt dazu, dass die Australier im gesättigten Videomarkt immer wieder angenehm Unangenehm auffallen. Und weil das Video zu "Orca" verdammt schwer zu toppen war, haben sich Lo! für "Locust Christ" Unterstützung bei der Special Effects-Firma hinter Mad Max: Fury Road geholt. Was man halt so macht.

Anzeige

Das Ergebnis ist mehr als beeindruckend. In gerade einmal zwei Minuten prügeln Lo! eines der verstörendsten Videos, die wir seit Langem gesehen haben, in unser Hirn. Und wie in Mad Max sind die allermeisten Special Effects echte, praktische Effekte statt CGI, wie uns Bassist und Regisseur Adrian Shapiro verraten hat:

"Ich habe mir für das Video einige Regeln gesetzt. Unter anderem, dass alles vom Rücksitz des Autos gefilmt werden soll, um den klaustrophobischen Effekt zu verstärken. Die Kamera wurde dabei nur minimal bewegt, die Special Effects sollten schon beim Dreh funktionieren. Was ihr seht, ist also quasi, was wir gefilmt haben – es wurde im Nachhinein nur ein wenig bereinigt. Ich wollte das Video außerdem tagsüber drehen, weil ich der Meinung bin, dass es dadurch noch surrealer wirkt."

Doch ein gutes Video ist nur die halbe Miete. Aber auch beim Song selbst liefern Lo! einen Banger erster Güte ab. "Locust Christ" mag zwar nur gut zwei Minuten lang sein, die haben es dafür aber in sich. Und da jede Beschreibung länger dauert als das Lied einfach zu hören, bleibt nur zu sagen: Guckt es jetzt endlich!

"Locust Christ" ist die erste Single aus dem kommenden Album Vestigal , das am 06. Oktober erscheint und hier vorbestellt werden kann.

Folge Noisey auf Facebook, Instagram und Snapchat.