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Lebewohl, Kommentarfunktion

Noisey ist jetzt noch schöner geworden. Eure unterstützenden und lobenden Worte könnt ihr jetzt allerdings nicht auf der neuen Seite hinterlassen. Und das tut uns furchtbar leid. Wirklich!

Liebste Noisey-Leserinnen und -Leser,

wie euch vielleicht aufgefallen ist, ist Noisey jetzt noch schöner geworden. Mit dem neuen Design sind ein paar aufregende neue Features hinzugekommen, während manche alteingesessenen Elemente auf der Strecke bleiben mussten. Eines dieser Elemente, die es nicht auf unsere großartige neue Seite geschafft haben, ist die Kommentarfunktion. Genau: Ab sofort wird es euch nicht mehr möglich sein, Noisey-Artikel zu kommentieren.

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Wir wissen, dass das für euch, verehrte Leserinnen und Leser, eine gewisse Umstellung bedeutet. Schließlich wird es euch von nun an nicht mehr möglich sein, die objektiv richtigen Meinungen, akkuraten Betrachtungen und geschmackssicheren Kritiken, die Tag für Tag bei Noisey veröffentlicht werden, mit euren eigenen Worten zu unterstützen und zu loben. Und das tut uns furchtbar leid. Wirklich!

Zum Beispiel habt ihr in der Vergangenheit, als Noisey eine Liste mit den einflussreichsten Punkbands veröffentlich hat—von Avril Lavigne bis hin zu Fall Out Boy— wohlüberlegte und konstruktive Kommentare hinterlassen, um uns mitzuteilen, was für eine tolle Auswahl wir getroffen haben. Außerdem wart ihr so freundlich, uns höflich auf Künstler hinzuweisen, die wir vergessen hatten. An dieser Stelle noch einmal ein großes Sorry! Wir wissen auch nicht, wie wir Good Charlotte vergessen konnten.

Von nun an werdet ihr uns leider nicht mehr mitteilen können, wie unfassbar gut recherchiert unsere Artikel doch sind, wenn wir euch von den aktuellsten Neuigkeiten aus der Welt des HipHop und über unterschätzte Undergroundkünstler wie den Kanadier Kanye West berichten.

Von heute an werdet ihr euch leider nicht mehr mit eurem ausführlichem und fundiertem Feedback in die Diskussion einmischen können, wenn wir, die unfassbar hippen und gebildeten Autorinnen und Autoren von Noisey, noch einmal einen Blick auf Metallicas beste Phase (nach Load versteht sich) werfen oder darüber schreiben, wie Justin Biebers musikalisches Talent das von Paul McCartney schon jetzt überstrahlt.

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Für uns, die versierten Schreiberlinge bei Noisey, die für das hier tatsächlich bezahlt werden, ändert sich hingegen nicht viel. Wir werden weiterhin ergreifende Rückblicke auf Schlüsselmomente der Musikgeschichte veröffentlichen. Wenn wir nun allerdings Themen wie den tragischen Tod von Nirvana-Drummer Kurt Cobain im Jahr 2002 behandeln, werden wir das jetzt unter der Annahme tun, dass ihr mit unseren Artikeln komplett einer Meinung seid und dass wir die denkbar beste Personalentscheidung getroffen haben, indem wir unseren Praktikanten zum Leiter des Projekts ernannt haben.

Heute ist für uns ein trauriger Tag, liebe Menschen aus der Kommentarspalte. Wir werden den Eindruck nicht los, dass gerade in diesem Bereich unserer Seite über die Jahre eine lebendige und anregende Gemeinschaft entstanden ist, in der es von geistreichen und rationalen Musikdiskussionen, Komplimenten zu unserem tadellosen Schreibstil und hilfreichen Tipps, wie man im Internet eine Menge Geld verdient, nur so gewimmelt hat. Von nun an werden wir einfach annehmen müssen, dass wir eure volle und bedingungslose Unterstützung genießen.

Vielen Dank fürs Lesen und nicht zuletzt auch dafür, dass ihr uns ständig darin bestätigt, wie begabt wir bei VICE doch darin sind, „edgy" zu sein. Dir brennt etwas auf der Seele? Du hast weiteres Lob, Anmerkungen oder gar konstruktive Ergänzungen für uns? Kein Problem, schreibt es einfach in die Kommentarspalte.

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Hochachtungsvoll,

Team Noisey

PS: Die letzte gute Rockband auf diesem Planeten ist U2.