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Design

Diese Firma hat gerade 280.000 Euro eingenommen, um den Löffel neu zu erfinden

Seit 3000 Jahren sieht der Löffel nun schon so aus, wie er aussieht. Ist es an der Zeit, das zu ändern?
Foto von Quinn Dombrowski via Flickr

Es ist eine sehr alte Erfindung und noch immer sieht der Löffel aus wie vor Tausenden von Jahren. Nichts also, über das sich jemand über Gebühr den Kopf zerbrochen hätte. Und dann kommt da diese kleine Firma daher und nimmt in einer Kickstarter-Kampagne über 300.000 Dollar ein. Polygons ist ein von Origami inspirierter Löffel, ein flaches Plastikstück, das man falten kann, um vier verschiedene Größen zu erhalten.

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https://www.youtube.com/watch?v=XNmo3qZVaT8

Die Versprechen, die das Unternehmen macht, klingen gut. Er soll Verschwendung verringern, weil sich der Löffel im flachen Zustand abstreifen lässt, er kann so auch leichter gereinigt und zum Streichen genutzt werden. Außerdem: Flach auch gut als Lesezeichen zu gebrauchen.

Damit sei der Löffel insgesamt besonders umweltfreundlich, weil er schneller gereinigt werden kann, aber auch, weil er aus TPR hergestellt ist. Dieses Plastik gilt als besonders robust und langlebig.

Erfunden hat den Löffel Rahul Agarwal, der in Indien studiert hat. Die Idee begann, als er von einem älteren Semester den Rat bekommen hat, nicht mehr an Designs zu arbeiten, die ihren besten Zustand schon erreicht haben. Wie etwa ein Löffel. Von da an versuchte er, das Rad neu zu erfinden und die Spender auf Kickstarter glauben, dass er es auch geschafft hat.

Eine Sache noch: Essen kann man mit dem Ding scheinbar nicht.