FYI.

This story is over 5 years old.

sequencer

Pioneer hat seinen ersten Drum-Computer vorgestellt

Für Produzenten, die bei Live-Gigs nicht auf einen Laptop mit Ableton gucken oder sich mit dem Anschließen eines MIDI-Controllers herumschlagen wollen, bietet der Toraiz SP-16 eine neue Alternative.
Foto: Pioneer Promo

Jetzt machen sie nicht nur CDJs, Mixer und Turntables … Die bereits im Club omnipräsente Firma Pioneer DJ hat auf der Frankfurter Messe Pro Light + Sound ihren ersten Drum-Computer vorgestellt. Das Toraiz SP-16 betitelte Gerät ist sowohl für die Produktion als auch für Live-Sets geeignet und kommt ohne Computer aus. Es ist der erste Vorstoß des Unternehmens in dieses Markt-Segment, das ansonsten von Produkten wie dem Roland AIRA TR-8 dominiert wird.

Anzeige

Toraiz SP-16 hat einen internen Speicher von 8 GB und einen USB-Anschluss für externe Datenquellen. 2 GB an Samples von Loopmasters sind bereits beim Kauf enthalten. Außerdem verfügt die Maschine über einen sieben Zoll großen farbigen Touch-Screen, mittels dem sich die Samples laden und auswählen lassen. Für Produzenten, die bei Live-Gigs nicht auf einen Laptop mit Ableton gucken oder sich mit dem Anschließen eines MIDI-Controllers herumschlagen wollen, bietet sich damit eine neue Alternative. Mit ca. drei Kilogramm ist er zudem auch für den Transport gut geeignet. Wie bei vielen anderen Samplern, lassen sich 16 Loops gleichzeitig abspielen und mit Effekten verfremden.

Der Toraiz SP-16 wurde zusammen mit dem Grammy-Preisträger Dave Smith entwickelt—einer der Pioniere im Bereich elektronischer Sampler und Synthesizer. Er schuf Ende der 1970er Jahre mit dem Prophet-5 den ersten polyphonischen Synthesizer, der damals von vielen Progressive-Rock-Bands benutzt wurde. Für den Nachfolger entwickelte er analoge Filter, die nun auch im Toraiz implementiert sind.

Im kommenden Sommer soll das Produkt verfügbar sein, der Preis wird voraussichtliche 1.599 Euro betragen. Seht dir unten ein Video zum Toraiz SP-16 und ein Interview mit Dave Smith an, in dem er über seine Kollaboration mit Pioneer spricht.

**

Folge THUMP auf Facebook und Twitter