Fotogalerie: Die brutale Schönheit des Crowdsurfens

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Fotogalerie: Die brutale Schönheit des Crowdsurfens

Wir haben festgehalten, wie kreativ die Leute heute den anderen in den Nacken springen.

Alle Fotos: Vincent Grundke

Stundenlanges Anstehen vor der Halle, sehnsüchtig auf den Moment warten, dass irgendeiner diese verdammte Tür endlich aufschließen wird. Und dann rennen, so schnell es geht. Ganz vor zur Barriere, die Bühnenkante an der Nasenspitze. Kein Fick geben auf Harndrang. Pöbeleien, Kratzspuren, Schürfwunden, die Barriere immer an der Blase, die eh schon fast überläuft. Hinter einem drückt pünktlich zu Konzertbeginn ein moshender Mob, der die Eingeweide platzsparend zusammenpfercht. Und dann fragt der Parkway Drives Winston McCall, wo denn bitteschön die ganzen Crowdsurfer seien und der Horror beginnt.

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Allerdings nur für die, die beim Impericon Festival in Leipzig den vermeintlich besten Platz im Saal hatten. Die anderen Metalcore- und Hardcore-Fans stürzten sich auf die Nacken, Köpfe und Hände der anderen und ließen sich fröhlich nach vorne, hinten und zur Seite treiben. Wir haben unsere kleinste Kamera geschnappt und waren von 10:30 Uhr (!!!) bis Mitternacht in den Moshpits, um die brutale Ästhetik des Crowdsurfens festzuhalten.

Schaut euch hier alle Fotos an:

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