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Holy Shit

Diese Konzert-Session zeigt die wahre musikalische Seite von Tyler, The Creator

In der neusten Ausgabe von NPRs "Tiny Desk Concerts" scheint für Tyler, The Creator ein Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein: Er spielt endlich in einer Neo-Soul-Band!

Tyler, the Creators Auftritte sind traditionell eine ziemlich durchgeknallte Angelegenheit mit viel Gemosche, Geschrei und Stage-Diving – und das ist auch alles schön und tight und überhaupt. Ein paar unverhohlen-jazzige Ausreißer mit BadBadNotGood und den Roots über die Jahre haben aber gezeigt, dass Tyler im tiefsten Herzen vielleicht am liebsten eine Neo-Soul-Band gründen würde. In der neusten Ausgabe von NPR's Tiny Desk Concerts scheint ihm dieser Wunsch jetzt endlich in Erfüllung gegangen zu sein.

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Das aus drei Songs – allesamt von seinem tollen, aktuellen Album Flower Boy – bestehende Konzert ist unfassbar smooth und der Rapper todesentspannt. Tyler wird von zwei Sängerinnen, einem Keyboarder, einem Drummer und einem Kontrabassspieler (ein schweres Indiz dafür, dass du gerade einer echten Jazz-Band zuschaust) begleitet.

Bei "Boredom" lässt Tyler die Band verschiedene Wege einschlagen, während sich der Frontmann selbst in einer Extended-Version von "Glitter" an einem dudeligen Synthsolo versucht. Die Spielfreude mit der Tyler und seine Band hier ans Werk gehen, ist durch und durch ansteckend. Man bekommt schnell den Eindruck, dass dieses mit Improvisationen gespickte und auf Instrumente fokussierte Konzert genau das ist, was Tyler die ganze Zeit schon machen wollte. Dass die für die Beleuchtung verantwortliche Person auch noch erstklassige Arbeit leistet, lässt das ganze Spektakel dazu noch extra schön aussehen. Oben kannst du dir den kompletten Tiny-Desk-Auftritt anschauen.

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