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Popkultur

Resident Nippel

Die Gedankenkette von Carpenters Monster-Mäuler über Jovovich hin zum semi-neuen Resident Evil Film.

Spinn ich? Jetzt habe ich tatsächlich vergessen über Resident Evil: Retribution, die gefühlt neunzigste Auskopplung der Zombie-Festivitäten mit der feschen Ukrainerin, zu erwähnen. Seit einem Monat ist der Film im Kino und interessant ist, dass in dieser miesen, antidramaturgischen Reihe das Scheiße-Spektrum gleichgeblieben ist, aber jeder neue Teil immer um ein Higgs-Boson besser wird.

Stabile Story, okayne Action und echt schöner Look, da hat sich jemand Mühe gegeben. Die Charaktere finden wieder etwas Arges über sich die vom T-Virus verseuchte Welt heraus. Das Ende lässt auf einen  weiteren Teil mit Rieseneier-Finale schließen. Probiert die fünf Resident Evil Filme ruhig aus, man muss nur ein bisschen Milla Jovovich mögen. Man sieht immer ein Stück, Nippel, Sideboob, Arsch und im ersten sogar ein bisschen Puss-Puss. Apropos, die classy Lady hat einen unansehnlichen Nippel rausrutschen lassen.

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Ähnlich wie Retribution habe ich auch bis vor einer Woche verabsäumt The Thing von John Carpenter zu kucken. Ja, schimpft nur ihr Säcke, aber echt guter Stoff! Lovecraft-Einflüße und zusammengewachsene Symbiose-Monter. Vorbildlich und genau mein Bier! Die Bannenschalen-artig aufplatzenden Hunde hat sich Resident Evil auch geliehen.

Bei der 2011 The Thing Version handelt es sich nicht um ein Remake des Klassikers sondern um ein auf das Original aufbauendes (Tage zuvor) Prequel. Schlecht angenommen, aber mir taugen die urigen Norweger und die gut aufgebaute Craziness, die auch für sich allein funktioniert. Schaut, Mädels, sogar Two-Heads haben sie perfekt eingebaut.

Die Welt ist manchmal grauslich, das muss man einsehen. Mein Senf für diese Woche, und wißt ihr was: Wenn man auf Youtube Pumuckl schaut und sich Fight Club-mäßig überlegt, dass der Meister Eder eine schwere psychische Störung hat, die sich als Zeichentrick-Kobold manifestiert, bekommt die an sich nette Geschichte eine furchtbar, erschreckend düstere Perspektive. Das Ideal des Opti-Opas nimmt eine schlimme Wendung.

Josef auf Twitter: @theZeffo