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Der Webvideopreis ist wie der Echo, nur auf YouTube – Gott steh uns bei

Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir die "Music"-Preisträger beim Webvideopreis näher kennenlernen wollen.

Foto: Screenshot von YouTube aus dem Video "Singen wie die echten | mit REZO von Martin Fischer

Der Webvideopreis existiert seit 2011 und ist mittlerweile laut eigener Aussage der größte Medienpreis im Bereich Webvideo und Social Media in Europa. Sprich: Irgendwas, nein, ALLES mit Internet. Das Motto: "Wir glauben: Jeder Mensch hat ein Recht, sein Publikum zu finden." Hey! Das passt ja perfekt zu unserem Motto: "Wir glauben: Jeder Mensch hat das Recht, für den Kram, den er verzapft, verarscht zu werden." Also here we go!

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Was man dem Webvideopreis zu Gute halten muss: Sie müssen in der Kategorie "Musik" nun mal YouTuber auszeichnen. Außerdem besteht die Jury selbst aus den Nominierten und Gewinnern der vergangenen Jahre – oder wie die Website weiß aus "de[n] größten, besten und beliebtesten Social-Media-Macher[n] und Internet-Kreative[n] Deutschlands". Das Magazin an Möglichkeiten, etwas cooles, inspirierendes oder musikalisch hochwertiges zu prämieren, ist da fast schon logischerweise begrenzt – zumindest ausgehend von den diesjährigen Preisträgern der Musik-Kategorien.

Preisträger in der Kategorie "Music": Rezo/theclavinover

Noch nie gehört. Und bis jetzt sind wir uns auch nicht sicher, ob das der Name des Formats, des Musikers, des Liedes oder ein Geheimcode für Speed sein soll. Jedenfalls ist das Rezo:

Rezo ist YouTuber und hat mit einem anderen YouTuber namens Martin Fischer das Format "So singt man wie …" am Start, bei dem die beiden erklären, wie man die "ganz besonderen Eigenheiten bekannter Sänger und Musiker" nachahmt. Dabei verpacken sie das Ganze in kurze Skits, "mit viel Humor und noch mehr musikalischem Talent", wie es auf der Seite des Webvideopreises heißt.

Das Format ist übrigens "inspiriert" von Ryan Higa, einem der größten internationalen YouTube-Stars. Heißt im Klartext, dass das Ding komplett gerippt und auf deutsch umgesetzt wurde. Apropos deutsch: Humor ist in diesem Fall ein sehr weiter und großzügiger Begriff. Jeder hat nun mal einen anderen und selbst ein beschissener Humor ist immer noch besser als gar keiner. In diesem Sinne also Shout Out an Rezo und vor allem seine freche Frisur, die einen recht guten Eindruck davon vermittelt, was man so alles witzig findet.

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Preisträger in der Kategorie "Original Song": Die Lochis

Wir haben noch nie absichtlich einen Song der Lochis angehört. Aber wir sind mit Stefan Raab aufgewachsen und irgendetwas in uns drin sagt uns, dass die beiden froh darüber sein können, dass der sich aus dem Fernsehen verabschiedet hat.

2016 veröffentlichten die Zwillinge ihr erstes Album #Zwilling (der Hashtag ist kein Vertipper), dessen erste Single "Lieblingslied" im vergangenen Jahr beim Webvideopreis zum ersten Mal live präsentiert wurde und in diesem Jahr dort zum besten "Original Song" gekürt wurde – was auch immer das bedeuten soll. Man sieht: Die Lochis und der Webvideopreis sind richtig dicke und es fällt schwer, sich zu entscheiden, was einen alles an diesem sehr erfolgreichen YouTube-Duo irritiert. Hört und seht es euch einfach an.

OK, vielleicht sind wir aber auch einfach zu alt, um das ganze YouTube-Ding zu verstehen und zu fühlen. Und am Ende liegt es dann doch alles an uns. Was meint ihr?! Schreibt's uns in die Kommis! Und wenn euch Bananen gefallen, abonnieren nicht vergessen.

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