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Mindblow: Berliner Rapper veröffentlicht Anti-Kiff-Song und rappt ihn für Politiker

Drob Dynamic hat mit seinem Track „Zu breit“ einen Song GEGEN das Kiffen veröffentlicht.

Es gibt nicht viele Rap-Tracks übers Kiffen—es gibt unzählige. Wir haben nicht umsonst mal eine Playlist mit den 420 besten Tracks zur Beweihräucherung des grünes Samtes erstellt. Aber einen Song, in dem der übermäßige Zustand der rotgeränderten Augen und schweren Beine kritisiert wird? Schwierig. Da anscheinend vor allem in Berlin unter Jugendlichen Cannabis eingeatmet wird, als wäre es Sauerstoff, hat der Berliner Senat die Aufklärungskampagne „Zu breit?" gestartet—und einen gleichnamigen Rapsong von Drob Dynamic veröffentlicht.

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Drob Dynamic ist bekannt als der Rapper, der für Laas Unlimited in dessen legendärem Rap-Battle als lyrischer Boxsack herhalten musste. Seitdem sammelt er auf dem Battle-Kanal von JuliensBlog mit Tracks wie „Alles komplett" oder „Vom Kotti bis zur Skyline" immerhin Millionen an Views. Von solchen Zahlen kann sein „Zu breit" im Moment nur träumen. Auch anderthalb Wochen nach Release hat der selbstironische Song mit der pädagogisch wertvollen Message noch nichtmal die 20.000-Grenze geknackt. Entweder hat diese Jugend also keine Lust, sich ihr Hobby madig machen zu lassen oder der Song ist einfach … ungeeignet. Laut Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) will man ja „humorvoll, aber kritisch" über den Cannabis-Konsum aufklären. Möglicherweise sind Zeilen wie „Vielleicht bin ich zu breit / Bitte weck mich jetzt auf / Ich will endlich hier raus" und ein, äähm, super äähm lustiges Video, dass sich auf die absurdesten Klischees beschränkt, trotzdem das falsche Ergebnis.

Foto: Screenshot von YouTube aus dem Video „Drob Dynamic - Zu breit"​ von Drob Dynamic

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