Die Gumball Rally 3000 ist einfach nur ein Monster von einem Roadtrip. Vielleicht nicht so sehr, was die Länge angeht (nur 3.000 Meilen oder 4.828 Kilometer in 7 Tagen), doch definitiv in Hinblick auf die Autos, die absolut abgefahren sind; die Fahrer, darunter Prominente, DJs, KünstlerInnen, Milliardäre, Banker, ActionsportlerInnen und Supermodels; und die Partys, welche berühmt-berüchtigt sind.„Ich habe das hier schon immer gemacht, weil ich einen so vielfältigen Freundeskreis habe, mit den unterschiedlichsten Menschen", sagt Gumball-Gründer Maximillion Cooper. „Ich dachte mir, wenn ich sie alle in einem Raum zusammenbringe, dann kommt etwas Interessantes dabei heraus. Und es funktioniert."
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Seit ihrer Gründung 1999 ist die Gumball jedes Jahr einer neuen 3.000-Meilen-Strecke gefolgt. Dieses Jahr war der Start in Stockholm und das Ziel in Las Vegas. Die Autos wurden per Lufttransport von Amsterdam nach Reno, Nevada, gebracht. Die Fahrer überquerten die Sierra Nevada vom Lake Tahoe (an der Grenze von Nevada und Kalifornien) nach Los Angeles, folgten der Pazifikküste südwärts und durchkreuzten das Death Valley nach Las Vegas. Laut Cooper war die diesjährige US-amerikanische Etappe eine der malerischsten in der Geschichte der Gumball Rally.Schon immer haben Actionsportler an der Gumball teilgenommen. Cooper, 43, ist ehemaliger Rennfahrer, Freestyle BMX-Fahrer und gesponserter Skater. Tony Hawk, ein enger Freund von Cooper, hat die letzten acht Jahre an der Rally teilgenommen. Unter den größten Skate-Auftritten in Hawks Karriere ist sein letztjähriger bei der Actionsport-Vorführung der Gumbally Rally in Warschau. Zu den diesjährigen TeilnehmerInnen aus der Sportwelt zählen unter anderem Freiskifahrer Jon Olsson, die Skater Kevin Staab und Lizzie Armanto sowie die BMX-Fahrer Rooftop Escamilla und Coco Zurita.Fotos und Bildunterschriften von Aaron Nardi.
Bei der Gumball verbringt man den Großteil der Zeit damit, in Rudeln mit anderen Teilnehmern zu fahren, was geil ist, weil so ziemlich jedes Auto der Hammer ist. Diese gemoddeten Porsche 911s hingen den ganzen Weg von San Francisco nach Los Angeles zusammen.Coco Zurita war froh, aus dem Auto und auf die Ramp zu kommen. Mit fetten Airs und einem stylishen Trick nach dem anderen zeigte er der Menge, warum er bei den letzten X-Games eine Silbermedaille eingeheimst hat.