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Noisey News

Bei der Berliner Wahl haben über 30.000 Menschen K.I.Z. gewählt

Auf dem Zweitstimme-Zettel standen als Spitzenkandidaten von Die Partei doch tatsächlich zwei Namen, die uns sehr bekannt sind—Nico und Maxim von K.I.Z.

Foto: Christophe Gateau

Zum Glück leben wir nicht in den USA. Da muss sich schließlich jeder im Grunde zwischen gerade mal zwei Kandidaten und Parteien entscheiden. Hierzulande haben wir wenigstens noch ein paar mehr Auswahlmöglichkeiten als Pest oder Cholera, Kotstulle oder Rieseneinlauf, Chad Kroeger oder Bono. Diesen Luxus durften gestern auch wieder die Berliner genießen, als sie zur Urne pilgerten, um das Abgeordnetenhaus zu wählen. Für uns als Musik-Liebhaber vor allem spannend: Auf dem Zweitstimme-Zettel standen doch tatsächlich zwei Namen für Die Partei zur Wahl, die uns sehr bekannt sind—Nico und Maxim von K.I.Z..

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Die Wahlergebnisse sind jetzt einen Tag später da. Insgesamt haben fast 32.000 Wähler ihr Kreuzchen neben den schwungvoll gedruckten Namen von Nico und Maxim gemacht. Bei der Erststimme konnte deren Partei über 19.000 Wähler für sich überzeugen. Insgesamt sind das 2,0 Prozent (Zweitstimme) und damit 1,1 Prozent mehr als bei der Wahl 2011. In Zeiten von AfD vergeht also noch genügend Menschen nicht das Lachen.

Im vegan-verschwulten, zutiefst linksversifften Multikulti-Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg konnte Die Partei sogar 4,4 Prozent und damit zwei Sitze in Bezirksverordnetenversammlung holen. Wir haben bereits nachgefragt, ob sie jetzt als frisch gewählte Bezirksverordnete tatsächlich mit in den Versammlungen sitzen und ihre Meinung nicht mehr nur in Songs abgeben. Die Antwort steht noch aus. In Mitte reichte es mit 3,5 Prozent jedenfalls auch für zwei Stühle.

Die PARTEI Berlin