Wienwoche, KW 21 – Hyperreality, Donaukanaltreiben und Mutter

Eure Freunde haben euch in Wien zurückgelassen und jetzt seid ihr ohne eure Entourage in Wien gestrandet? Ihr wisst nicht, was ihr machen sollt, so verzaget nicht meine Kinder. Wir haben aufgelistet, welche Orte euch Zuflucht gewährleisten vor der Einsamkeit. Diese Auffangstellen sind staatlich geprüft und ihr findet neben einer Menge Spaß auch noch ziemlich viele Gleichgesinnte:

Tagestipp: Für all jene, denen die Fahrt aufs Lighthouse nicht vergönnt ist, haben wir die beste Alternative der Welt gefunden. Das Hyperreality Festival beginnt und wird mit Sicherheit das gesamte Wochenende euren Horizont erweitern. Glaubt ihr nicht? Dann geht hin und lasst euch davon überzeugen, dass wir wie immer Recht mit allem haben.

Und sonst so: Auch super wird die Duzz Down San Labelnight im Flex Cafe. Das bedeutet österreichischen HipHop abseits von Cloudrap und Gangstershit. Aber lest am besten einfach unser Interview mit den Label-Leuten und geht dann ins Flex. Falls du nichts mit HipHop anfangen kannst, geh in die Forelle. Der Turbo-Gang wird dort von Radio Slave eingeschaltet, der wilde Ritt ist vorprogrammiert. Und der hört auch nicht in der Forelle auf. Der kleine abgefuckte Bruder von der Forelle hat mit Laissez-Faire einiges vor. Ein herrliches Werk. Im Venster 99 wird es heute Krank und im celeste O.K.

Tagestipp: Na, was haben wir gesagt, war doch gut gestern Abend, oder? Warum bist du noch zuhause, warum liegst du noch im Bett? Raus aus den Federn und rein ins Hyperreality Festival. Es ist Zeit, sich reichlich zu gönnen.

Und sonst so: Abseits von Christian Löffler im Fluc. Die nächsten drei Tage ist auch noch Donaukanaltreiben. Ascending Waves mit Atlantis und Gigi Masin Live. Was wollt ihr Meer (Erklärung: Atlantis).

Tagestipp: Es ist Mutter. Im Sass.

Und sonst so: Wer es zwischenzeitlich ein bisschen ruhiger angehen möchte (oder wilder) chillt sich auf das Netflix & Chill Open Air. Ihr wisst nicht, was da geboten ist? Na dann seid ihr wahrscheinlich auch ein bisschen zu grün hinter den Ohren um dort aufzutauchen. Eine Dekade Sass wurde eingeläutet und darauf sind wir alle ein bisschen stolz. Stolz wie eine frischgebackenen Mama. Oder Mutter. Als Kontrastprogramm zu dem ganzen Techno kann man auch argen Drum'n'Bass aus der lokalen Szene supporten. Wo und was findet ihr hier.

Tagestipp: Das C´est la Mü Festival 2017 ist heute! Mit Wallis Bird, Die Höchste Eisenbahn, Voodoo Jürgens und vielen mehr.

Und sonst so: Season Closing beim 2010s Club. Mit unter anderem Jason Waterfalls, Astrid Exner und ROCKCHICK77. Ein letztes Mal jung fühlen diesen Sommer. Snoww Crystal spielen beim Donaukanaltreiben. Solltet ihr euch geben.

Tagestipp: Ja, das Hyperreality Festival ist tatsächlich schon zu Ende, die letzten vier Tage sind vergangen, wie im Flug. Eure Trauer bekämpft ihr am Besten damit, einfach weiterzutanzen. Wo? Porto Pollo. When life gives you lemons, make lemonaid (Erklärung: Aid= Hilfe).

Und sonst so: Jedes Streetfood hat irgendwie in letzter Zeit sein eigenes Festival Open Air bekommen. Jetzt auch Cevapcici. Wem das nicht schmeckt, ist ein Partypooper und kann ruhig daheimbleiben. Ausufernde Stimmung und aufgebraustes Lachen kann man sich im Flex im Rahmen der Donauwelle geben. Tanzt, meine Kinder.

Tagestipp: Ihr habt vercheckt, euch ein Ticket für den Techno Dampfer zu besorgen und jetzt ist er ausverkauft? Ihr wollt trotzdem weiterzappeln? Kramladen has got your back. Die offizielle Afterparty dieser einzigartigen Technoveranstaltung zu Wasser findet dort nämlich statt und reingelassen werden auch die Landratten.

Und sonst so: Ja, ehrlich gesagt geht sonst echt nicht so viel. Vielleicht entspannt ihr euch einfach mal wieder ein bisschen?

Tagestipp: Die Fanfaren erklingen mit Electro Guzzi im Porgy & Bess. Denkt an eure Vorverkaufstickets, die Abendkasse ist recht happig.

Und sonst so: Viel Gutes birgt dieser Tag nicht, aber auch in der dunkelsten Zeit kriecht irgendein gutes Event aus seinem Versteck. Dieses Mal das Electro Gönner mit Happening #2 – auf Eintritt wird verzichtet.

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