Usain Bolt verewigt sich als bester Sprinter aller Zeiten

Usain Bolt hat vor wenigen Augenblicken mit seiner dritten olympischen Goldmedaille im 100-Meter-Sprint der Herren bei den Olympischen Spielen in Rio Geschichte geschrieben. Damit hat er seinen Status als größter Sprinter aller Zeiten zementiert. Als einziger Mann oder einzige Frau gelang es ihm drei Mal in Folge den 100-Meter-Sprint bei Olympia zu gewinnen.

Bolt schaffte es in 9,81 Sekunden über die Ziellinie und hat somit seinen eigenen Weltrekord von 9,58 Sekunden um 23 Hundertstelsekunden überboten. Er schlug den Zweitplatzierten und Olympiasieger von 2004, Justin Gatlin (9,89 Sekunden), der in Rio unter kontroversen Umständen angetreten war, nachdem er eine vierjährige Dopingsperre aus dem Jahr 2004 hinter sich gebracht hatte. Im Stadion wurde der Amerikaner am Sonntag dafür ausgepfiffen. Dritter wurde der Kanadier Andre de Gasse (9,91 Sekunden).

Bolts Goldmedaille war in den Läufen und dem 100-Meter-Finale der Männer nie in Gefahr. Sein größter Stolperstein lauerte im Halbfinale, in dem das Rennen durch den Fehlstart des bahrainischen Sprinters Andrew Fisher abgebrochen wurde (Fisher machte einen Hubschrauber für die Ablenkung verantwortlich).

„Es war genial," sagte Bolt im Nachhinein „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell passieren würde, aber ich bin so glücklich, dass ich gewonnen habe. Ich habe euch gesagt, dass ich es schaffen werde."