Braucht München das Smartphone-Verbot in Clubs?

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Braucht München das Smartphone-Verbot in Clubs?

Der neue Club Blitz verbannt die Geräte zumindest von der Tanzfläche. Wir haben bei der Eröffnung rumgefragt, ob die Leute überhaupt ohne ihr Smartphone ausgehen können.

Blitzen verboten, Küssen erlaubt. Das (all)gemeine Fotoverbot im Club breitet sich landauf, landab immer mehr aus. Die bunten Sticker, die dir etwa das Berghain hinter seiner Tür auf die Smartphonelinsen zwingt, haben sogar ihren eigenen Instagram-Account. Und dann gibt es da noch den Einlassstempel, der fett sagt: "NO PHONES ON OUR DANCEFLOORS". Tanzen statt WhatsAppen, bitte!

Hängen wir als Party-Generation also wirklich zu sehr am Smartphone? Können wir nicht loslassen? Drehen wir das "Thriller"-Video Wochenende für Wochenende unbewusst als Smombies nach?

"Wir leben in Zeiten in denen die meisten von uns stets davon besessen sind Momente und Erfahrungen festzuhalten, wobei wir alle dadurch genau die besonderen darunter verpassen. (…) Lasst uns zusammen die virtuelle Welt, mit der wir uns unseren gesamten Alltag hindurch befassen verlassen, um miteinander im richtigen Leben zu tanzen. Es geht um genau diesen magischen Vibe den wir mit euch allen erleben wollen, wenn Menschen sich kennenlernen." (sic)

Mit diesen Worten begründet der neue Münchener Club Blitz sein Foto- und Smartphoneverbot auf der Tanzfläche. Damit hält auch dieser Trend Einzug an der Isar. Servus! In einem dialektischen Anfall haben wir den Fotografen Manuel Nieberle losgeschickt, mitten im Getümmel, ein Fotoessay über das Fotoverbot zu schießen und die Münchener Party People zu fragen:

Na du, wie wäre es, einfach komplett ohne Smartphone auszugehen, hm?

Die Fotos und Antworten findest du jetzt bei THUMP.