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Yung Hurns Video zu„Opernsänger“ ist ein wichtiger Beitrag zur abendländischen Kultur

Irre oder genial. Der selbsternannte HipHop-Mozart ist vielleicht beides.

„La-La-La, Figaro, Ich hab' Karten für die Oper.“ Wer solche Zeilen textet, der ist entweder irre oder ein Genie. Yung Hurn ist vielleicht beides. Eine herrliche Kombi, die in den letzten Monaten ein ums andere Mal ins Schwarze traf.

Als wir im Juli feststellten, dass sein Mixtape 22 zu den spannendsten Rap-Veröffentlichungen 2015 gehört, da stempelten die meisten Hurn und seinen Youtube-Hit „Nein“ noch als Eintagsfliege ohne Nachhall ab. Stand heute ist dieser Song immer noch ein Hit und der Wiener ein kleines Phänomen, auf das unter anderem auch Arte Tracks aufmerksam geworden ist. Yung Hurn hat in der Zwischenzeit diverse Videos gedroppt, unter anderem „Blablablabla“, ein großartig banales Stück Musik, dass beweist, das man nicht viele Worte braucht, um mit einem Rap-Song etwas zu sagen. Und nun? Nun, kommt das zweite Mixtape und zwar noch in diesem Jahr.

Die erste „Single“ hat bereits seinen Weg ins Internet gefunden: „Opernsänger“ ist erneut eines dieser verballerten Dada-Stücke, die man entweder nicht versteht und hasst oder begeistert aufsaugt und liebt. Im dazugehörigen Video im VHS-Style driftet Hurn ziellos durch Berlin, macht nebenbei ein wenig Kunst und besingt die holde Weiblichkeit. Wahrlich ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Popkultur.

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