Abriss der Woche: Miley Cyrus ist das Gespött der Welt, Amy Winehouse hat einen neuen Song, Claudia Roth ist Djane (und nichts über Justin Bieber)

Es ist ein Wunder! Auch dieser Abriss startet nicht mit Justin Bieber und ist damit bestimmt schon der dritte in Folge. Wir fühlen wir uns deswegen ein wenig unwohl und in unserer Routine gestört, deswegen müssen wir das nun unterbinden und diesen Abriss eben doch wieder mit unserem Freund Biebs starten. Er macht momentan nichts, das beachtenswert ist, also haben wir hier auch keine weiteren Nachrichten zu ihm, aber wir sind eben treue Seelen und wollen ihn nicht noch mal ausschließen. Also: Schön, dass es dich gibt, Justin. Und nun die wichtigen Meldungen der Woche:

Statt Justin steht seit ein paar Wochen ein anderer Teeniestar auf unserer Standard-Abriss-Liste. Miley Cyrus kriegt einfach ihre Zunge nicht mehr zurück in den Rachen und liefert uns deshalb jede Woche neuen Stoff für die kleinen Schock- und Fremdscham-Momente zwischendurch. Diese Woche veröffentlichte sie ihr neues Video und bewies der Welt, dass der Höhepunkt ihrer Peinlichkeit noch immer nicht erreicht ist und ihre Zunge zusammen mit ihrer Ausdauer, sich peinlich zu verhalten, einfach unendlich ist. Wir haben allerdings ein anderes Verhältnis zu Miley als zu unserem Kumpel Justin. Sie tut uns Leid. Warum könnt ihr hier nachlesen.

Ob die Grünen schon aufgegeben haben oder ob das Wahlkampf sein soll, ist noch unklar. Denn während sich Merkel einfach nicht sicher ist und Steinbrück der Nation den Stinkefinger zeigt (ob das Trotz ist oder Wahlkampf sein soll, ist ebenfalls unklar), macht Claudia Roth erst mal Party. Sie stellte sich die Woche im Stuttgarter Club Rocker 33 hinter die Plattenteller und spielte Djane. Ob das unsere Wahlentscheidung beeinflusst oder ihre Musikauswahl wirklich von gutem Geschmack zeugte, ist dagegen relativ klar. Wir würde ja jetzt sagen: Claudia, geh weg von den Plattentellern und mach wieder das, was du immer machst und auch kannst! Aber das wäre ja dann Politik. Zwickmühle!

Amy Winehouse' liebender Vater, der stets alles unterstützte, was seine Tochter so trieb (inklusive Drogensucht), ist gerade im Studio, um ein Charity-Album zum Gedenken von Amy aufzunehmen. (Charity für ihn? Oder für wen?). Dabei stoplerte er über alte Aufnahmen von ihr und fand auch einen unveröffentlichten Song, den noch nie jemand zuvor gehört hatte. Wir hören es schon in der Tasche klimpern.

Tyler, the Creator hat diese Woche einen Trailer für seinen bald kommenden Film Wolf veröffentlicht. Ihr könnt den Trailer und Tylers Schauspielkünste oben ansehen. Nicht nur das Tyler nun neue Namen verdient—wie Tyler, the Actor, Tyler, the Shizo, Tyler, the Allrounder, Tyler, the fucking best—er bestätigt langsam auch unsere Sam-Wolf-Trilogie-Verschwörungstheorie. Wir können uns nichts Schöneres vorstellen, als einen Film, in dem Tyler jede einzelne Rolle übernimmt. Das könnte allerdings ein wenig aufwendig werden. Wahrscheinlich sagt uns deswegen der Trailer nicht, wann der Film kommen wird. Das Erscheinungsdatum ist auf 201_ gelistet. Das bedeutet, wir müssen höchstens noch sechs Jahre warten.

Oder wollte er ihn auspacken? Das war nicht ganz deutlich, als er sagte, dass er noch drei Stunden vor Tourstart der aktuellen Babyshambles-Tour alles ablasen und nicht erscheinen wollte. Peter fragte sich nach dem Sinn dieser Tour und nach dem Sinn des Live-Spielens überhaupt, wenn er doch bereits eine Freundin zuhause hat und keine mehr suchen muss. Wir haben es also bei jeglichen Babyshambles-, Libertines- und Soloalben mit einer Brut der Lüsternheit zu tun und haben es nur Petes Drang nach Liebe zu verdanken, dass diese Musik überhaupt entstanden ist. Das erklärt allerdings auch, warum das neue Babyshambles-Album des verliebten Petes einfach nicht gut ist. Jetzt, wo er doch mit den Babyshambles auf Tour gegangen ist, wird er vielleicht noch ein paar andere mögliche Gründe entdecken, warum man auf Tour geht, vielleicht der Musik wegen oder so.

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