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Abriss der Woche: Bushidos Villa brennt, Justin Timberlake, Kanye West und Lorde heulen wegen den Grammys und Kimye bei Southpark

Wer sich mit Bushido anlegt und ob Kim Kardashian wirklich ein Hobbit ist, erfährst du wie immer in unserem Abriss der Woche, deiner Lieblingssoap für den Freitagabend.

Der eine bekommt eine Grammy-Nominierung zu wenig, der andere bekommt sie in der falschen Kategorie, und dem dritten geht das alles am Arsch vorbei, weil sein Haus brennt. Wer sich mit Bushido anlegt und ob Kim Kardashian wirklich ein Hobbit ist, erfährst du wie immer in unserem Abriss der Woche, deiner Lieblingssoap für den Freitagabend.

Kleinmachnow gegen Bushido

Scheiß mal kurz auf Neukölln und schau dir an wie die in Kleinmachnow abgehen. Der vierfache Vater Bushido wollte sich ja schon seit Ewigkeiten mit seiner Familie in den Berliner Vorort Kleinmachnow zurückziehen. Allein bei dem Gedanke daran, bald Bushido in der Nachbarschaft begrüßen zu dürfen, regte sich jede Menge Widerstand im Dorf. Die krassen Kleinmachnower schmierten in den letzten Monaten Bushido Diss-Graffitis (Fick Dich Bushido!) an die Hauswand und schickten ihm Scheißebomben per Post geschickt. Vorgestern wurde dann die ganze Villa mutwillig in Brand gesteckt.

Gott sei Dank kam (noch) niemand zu schaden, denn die Villa wird/wurde noch renoviert, aber wir machen uns jetzt doch ein bisschen Sorgen um die Gangsterspießer aus Kleinmachnow. Die sind genau genommen ziemlich mutig, wenn man bedenkt, dass sie sich sozusagen im Vorbeigehen auch noch mit den Abu-Chakers anlegen. Und jetzt stellen wir uns die Gespräche in der örtlichen Eckneipe vor: „Ick hab nix jegen HipHop, aber die sollen dat woanders machen." „Jenau, Rap von mir aus jern, aber nüscht in meinem Dorf."

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Grammy Nominierungen machen alle grumpy

Wenn man so viel Geld hat, dass man sich alles kaufen kann, was man will, werden einem Dinge die man nicht mit Geld bekommt umso wichtiger: Zeit, Liebe und Auszeichnungen. Das Grammy Preis Komitee hatte wahrscheinlich keine Ahnung, was es den Stars da draußen angetan hat, als es 2011 beschlossen hat die Grammy Kategorien von 109 auf lächerliche 82 zu reduzieren. Das heißt nämlich nicht nur jährlich 27 goldene Awards weniger, sondern vor allem 135 Nominierungen weniger. Das spüren die Stars natürlich sofort, und dementsprechend groß war mal wieder die Empörung, als letzte Woche die Nominierungen bekannt gegeben wurden. Was ist los mit den Leuten? Zwei, vier, sechs Nominierungen und Tränen der Wut und Verzweiflung allerorten. Kommt mal klar Leute, es sind nur goldene Trophäen, die zeigen dass sich eure Musik verkaufen lässt, und das könnt ihr übrigens auch an eurem Konto sehen.

Man kann Kanye einfach nicht übel nehmen, dass er diesen Verein nicht mag. Stellt euch mal vor, bei seiner ersten Nominierung hat er den Preis für den besten Newcomer gegen Maroon 5 verloren. Auch dieses Jahr fühlt sich Kanyeezy auf den Schlips getreten. Es gab „nur" 2 Nominierungen für Yeezus. Aber anstatt es einfach als Kompliment hinzunehmen, Yeezus ist eben kein Album für die breite Masse und jeder ging auch davon aus, dass es nie als solches gedacht war, wittert er ein weiteres Anzeichen für eine „weiße Verschwörung". Auf einem Konzert gab er seiner Wut darüber Raum, im Hintergrund dramatische Klaviermusik. Ganz ehrlich, wenn man nochmal näher über diese Maroon 5 Geschichte nachdenkt, ist man wirklich verlockt dem ganzen Glauben zu schenken… bis einem wieder einfällt, dass Kanye einfach 21, e-i-n-u-n-d-z-w-a-n-z-i-g, Grammys zu Hause rumstehen hat. Kein anderer Künstler in seinem Alter hat das bisher geschafft. Also Kanye, get over it!

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Lorde hingegen erhielt vier Nominierungen bei den diesjährigen Grammys, wahnsinnig gut für ein Debütalbum (!)—könnte man meinen. Lily Allen beschwerte sich trotzdem im Namen der Neuseeländerin, dass die Nominierung in der Katgorie „bester neuer Künstler" fehlt. Justin Timberlake wurde mit The 20/20 Experience sechs Mal nominiert, sehr ordentlich für ein ziemlich durchschnittliches Album. Aber anstatt einfach dankbar zu sein (das Wort „dankbar" lernen diese Leute erst, wenn sie tatsächlich einen Preis gewonnen haben und jemand ihnen einen Zettel in die Hand drückt auf dem irgendwas von Gott und Danke und Team steht), wird sich nur beschwert. Justins Produzent Rob Knox heulte via Twitter rum, dass The 20/20 Experience nicht in der Kategorie „Bestes Album" berücksichtigt wurde, vielleicht hat ihm ja noch niemand gesagt, dass das Album beschissen ist…

not even talking about it b/c it sold the MOST units. it's just the better album. & if not, it's better than some of the nominated ones.

— Rob Knox (@robknox_ys) 7. Dezember 2013

Olly Murs und Will Ferrell unter der Dusche

Wenn ein Künstler vom „größten Moment der ganzen Karriere" spricht, folgt meistens ein Statement, dass sich in irgendeiner Weise auch auf seine Kunst bezieht, oder zumindest auf eine selbsterbrachte Leistung. Für Olly Murs, dessen „Kunst" übrigens darin besteht, Robbie Williams Musikvideo zu „Angels" eins zu eins nachzustellen, war der größte Moment seiner Karriere eine heiße Dusche mit US-Schauspieler Will Ferrell. Nach einem Charity Fußballspiel bekam er die Gelegenheit Ferrell beim Einseifen zuzusehen. Eine intensive Erfahrung, die jeder einmal erleben sollte und deswegen defintiv eine Bewerbung bei X-Factor wert ist.

Southpark mit Kimye

Und weil heute Freitag ist und wir alle noch ein wenig Zeit haben, bevor diese innere Stimme uns in die nächste Kneipe jagt, schnaufen wir jetzt alle nochmal kurz durch und schauen uns diese geniale Southpark Folge an, in der Kanye wieder als Aquaman auftritt und seine Hobbitverlobte verteidigt—inklusive „Bound 2"-Verarsche. Gern geschehen.

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