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Premieres

Alden Penner heißt tatsächlich so und hat eine EP mit Michael Cera aufgenommen

Zugegeben, sein Name ist vielleicht nicht besonders vorteilhaft, dafür macht Alden Penner aber umso bessere Musik.

Alden Penner (der Arme ist Kanadier und seine Eltern sprechen bestimmt kein Deutsch) war das letzte Jahr ein überaus schwerbeschäftigter Mann. Er tat sich wieder mit den Unicorns zusammen, spielte ein paar Soloshows und veröffentlichte eine EP mit alten Demos—ja, man kann schon sagen, dass der Montrealer ständig was zu tun hatte. Und jetzt hat er sich auch noch mit seinem Kumpel, dem Mister Heavenly Live-Bassisten und Posterboy für zeitgenössische Gefühlsverirrungen, Michael Cera persönlich, zusammengetan, um uns eine neue Solo-EP namens Canada In Space zu präsentieren.

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Mit den Delay-geschwängerten Gitarrenklängen von „Breathe To Burn“ startend ist diese EP eine Exegese in Verlust und Einsamkeit. Der Song, wie das Album selbst, zeichnet sich dabei durch eine ständige musikalische Steigung aus. Er beginnt mit sanft klimpernden Ambientgitarren, wechselt in klagende Synth-Drones und landet schließlich in Indiepop-Gefilden. Penners (ja, ja) Stimme klingt dabei wie von einer anderen Welt und lässt in uns die unglaubliche Kälte und Isolation der dunkelsten Ecken unseres Sonnensystems emporsteigen. Zusammen mit seiner Arbeit in Clues und seinen jüngsten Solo-Veröffentlichungen demonstriert diese EP ein weiteres Mal Penners (jetzt ist aber mal gut, der Typ macht fantastische Musik) extrem weitgefächertes künstlerisches Repertoire und seine unglaublich vielseitigen Einflüsse.

Die EP erscheint am 29. Juni. Bei uns könnt ihr sie euch aber schon jetzt anhören:

Alden Penner spielt nächste Woche bei Boiler Room und kommt im Juli nach Berlin:

22-Juni UK Guildford - Boiler Room
06-Juli DE Berlin - Privatclub

Nick Laugher ist bei Twitter—@largiantribune

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