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Rihanna, Madonna, Cher: Die Musikwelt hatte beim Women's March Einiges zu sagen

Am Wochenende demonstrierten über vier Millionen Frauen weltweit für eine gerechtere Welt. Nur Taylor Swift hat gefehlt, wofür sie jetzt hart kritisiert wird.
Fotos: Screenshot von Instagram (@badgalriri) | Imago

Donald Trump wurde am Freitag als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt und die Welt sah zu. Vor dem Capitol in Washington jubelten hunderttausende Trump-Fans und konnten doch nicht verbergen, dass sich weniger Menschen auf der National Mall versammelten, als noch vor acht Jahren. Einen Tag später jedoch bevölkerten in Washington und vielen anderen Großstädten der USA und auch weit darüber hinaus über vier Millionen Frauen die Straßen, um mit ihrem Women's March für Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit zu demonstrieren. Sie kämpften dabei nicht nur für Frauen, sondern für Migranten, Homosexuelle und jeden, den Donald Trump bei seinem „Wir-Gefühl" ausschließt. Die Demos sorgten für mehr Highlights als nur die Anwesenheit von Cher, an deren Fabelhaftigkeit wir hier nochmal erinnern wollen:

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Aber beginnen wir doch trotzdem mal damit, dass Cher da war:

Generell hätte das Line-up bei den diversen Women's Marches bei jedem Festivalbooker Herzchen aus den Augen springen lassen. Neben Cher versammelte sich die feministische Elite des Landes auf den amerikanischen Straßen, um Flagge zu zeigen: Madonna, Rihanna, Miley Cyrus, Emma Watson, Lena Dunham, Alicia Keys, P!nk, Scarlett Johansson, Zendaya, Charlize Theron, John Legend, Sir Ian McKellen … Die Liste könnten wir noch ewig fortführen. Nur Beyoncé, die hat leider gefehlt.

Taylor Swift, oder: Wie ist man eine „richtige" Feministin?

Ähnliches scheinen Fans von Taylor Swift gedacht zu haben, die ebenfalls mit Abwesenheit glänzte, aber dafür mit einem Tweet ihre Unterstützung bekundete. Nicht genug, wie einige fanden und Taylor als Schönwetter-Feminstin kritisierten.

Rihanna, der Trump Tower, ein Dab und Erinnerungen an unsere Zahnspangen-Zeiten

Generell war Rihanna ein einziges Highlight. Seht euch das verdammte Tutu und die Schuhe an! Wer schon mal stundenlang demonstriert hat (im Januar weiß, dass diese Kleiderwahl wahre Hingabe bedeutet.

P!nk, die bewies, dass Eltern zwangsläufig keine langweiligen Stubenhocker sein müssen

Es gibt gewisse Menschen, die einem Angst vor dem Eltern-Werden einjagen, indem sie den Eindruck vermitteln, das komplette Leben müsste sich ändern und alles drehe sich nur noch um Windeltaschen und Marmorkuchen. Dabei ist das Blödsinn. P!nk nimmt uns diese Ängste. Danke, nicht zuletzt dafür.

Madonna sagte, was sich heimlich alle schon gedacht haben

In düsteren Zeiten haben wir vielleicht schon radikalere Gedanken entsponnen und in ihnen die einfachsten Weg vermutet, gewisse Probleme zu beseitigen. So auch Madonna: „Ich habe oft darüber nachgedacht, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen." Dafür gab selbstverständlich Ärger, trotz des angefügten Satzes, „Aber ich weiß, dass das nichts ändern würde." Ebenso wurden die wiederholten „Fucks" kritisiert, die Madonna in ihre Rede einstreute. Madonna bleibt eben anti alles für immer. Und das ist auch gut so.

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